Das Leben ist zu kurz
für eintönige Musik.

Platte der Woche

Coverbild: 
KW19 09.05. - 15.05.2016

Dakota

Artist: 
Samavayo
Erschienen: 
05.05.2016
Label: 
Setalight Records

Am 6. Mai wurde "Dakota", der fünfte Longplayer von Samavayo und das Debüt in der Trioformation, auf Setalight Records veröffentlicht. Am 13. Mai spielt die Band live in Ulm im Hexenhaus!

Das Besondere an Dakota ist die Mischung aus 70er und 90er Rock-Sound, progressive Instrumentalparts und schwere Moshparts mit orientalischen Elementen und ungewöhnlichen Rhythmen. Das beste Beispiel ist der Song "Arezooye Bahar", Samavayos' zweiter Song in persischer Sprache. Der iranische Sänger Behrang Alavi singt über die Freiheit. Er selbst war ein politischer Flüchtling und erlebte Bombenanschläge in jungem Alter. Als ehemaliger Asylbewerber reagiert er auf ein aktuelles europäisches Thema, das ihn aufgrund seiner eigenen Erfahrungen tief bewegt.

Basierend auf dem 70er Rock Modell zeichnet Samavayo auf Dakota die grundlegenden Spuren von Schlagzeug, Gitarre und Bass gleichzeitig auf. Samavayo benutzen weder Metronom oder andere digitale Korrektur-Tools, um das energetische Live-Gefühl zu bewahren, für das Samavayo bekannt sind.

Was bedeutet Dakota?

Dakota ist ein Stamm nordamerikanischer Ureinwohner. Dakota bedeutet: Freund, Verbündeter. Samavayo sind seit mehr als einem Jahrzehnt zusammen um miteinander zu Spielen. Es sind Freunde, die eine musikalische Einheit über die Jahre geschaffen haben. Und das ist wiederum die Übersetzung des Bandnamens. Einheit.

Samavayo sind
Behrang Alavi (Gesang, Gitarre)
Andreas Voland (Bass, Gesang)
Stephan Voland (Drums, Vocals)

Samavayo sind seit 2013 ein Trio, "Dakota" ist ihr Debütalbum in dieser Formation. Alle drei Bandmitglieder wuchsen in Ost-Berlin, in den Stadtteilen Lichtenberg und Friedrichshain auf. Als Zehnjähriger, flüchtete Sänger Behrang Alavi als politischer Flüchtling aus seinem Heimatland Iran nach Berlin, Deutschland. Die Brüder Andreas und Stephan Voland wuchsen in der DDR (Ost-Deutschland) in Ost-Berlin auf.

Nach dem Fall der Berliner Mauer war die Stadt offen. Kulturelle Einflüssen von überallher fanden hier fruchtbaren Boden. Die Hauptstadt wurde zu einem multikulturellen Schmelztiegel, in dem ein Sänger aus Teheran und zwei Brüder aus Berlin begannen Musik zu machen. 500 Live-Shows in Europa und Übersee folgten, darunter Konzerte in Brasilien, Albanien, Griechenland, Kroatien und Frankreich.

Tracklist:
1. Arezooye Bahar
2. Iktsuarpok
3. Dakota
4. Cross The Line
5. Intergalactic Hunt
6. Overrun
7. Kodokushi

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