Das Leben ist zu kurz
für eintönige Musik.

Platte der Woche

Coverbild: 
KW47 19.11. - 26.11.2018

Brotherhood

Artist: 
Savages Y Suefo
Erschienen: 
02.11.2018
Label: 
Agogo Records

 

Vielseitiges Downtempo-Meisterstück aus Ungarn, dessen kritische Texte namhafte Gastsänger interpretieren.

Nur selten findet Musik aus Ungarn den Weg nach Deutschland. Mit dem Budapester DJ- und Produzentenduo Savages Y Suefo ist es mal wieder soweit. Die beiden trafen 2008 in der ungarischen Hauptstadt aufeinander. Zu diesem Zeitpunkt hatte Savages gerade sein Debüt »Five Finger Discount« veröffentlicht. Suefo war von dem Album total begeistert, also beschlossen sie, zusammen ein paar Remixe anzufertigen.

Schnell stellte sich heraus, dass sie auf einer Welle schwimmen. 2013 brachten Savages Y Suefo schließlich bei Agogo Records ihr erstes gemeinsames Album heraus. Dessen Nachfolger erscheint ebenfalls beim Hannoveraner Qualitätslabel. Wie bereits das Debüt geriet auch »Brotherhood« zu einem genreübergreifenden Downtempo-Meisterstück, in das die Magyaren gekonnt Elemente aus Blues, Dub, Jazz, Hip-Hop, Funk, Soul und Folk einfließen ließen.

Das Ganze garnierten sie mit erstaunlich kritischen Lyrics über die sozialen Probleme der Gegenwart. Für deren Interpretation sorgte eine Riege internationaler Gastsänger wie zum Beispiel der ungarische Ska-Star KRSA. Ebenfalls aus der heimischen Musikszene stammen Fedora und Bryant Goodman. Daneben kommen Ashley Slater von Freak Power, Denise M'Baye von Mo'Horizons und M3NSA von Fokn Bois und RedRed zu Wort.

Tracklist: 
1Brotherhood
2Revolution
3Keep Going on
4All My Life Is In This Bag
5Come Away wih me
6It Works
7People Kill People
8Pass it on
9Bad Man's Ballad
10Wings
11Life is Love
12All is Blues

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