Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Nach dem Fest das Fest. Grenzgänger – Ausstellungseröffnung

„Die Seele ist
ein Zugvogel
sie lebt aus dem
Wolkenkoffer“

Ein Tisch aus behäbigen Eisenbahnschwellen, zum Fest gedeckt mit Lyrik, umgeben von großen, verschatteten Gemälden: Drei Künstler aus dem Raum Frankfurt gestalteten diese interaktive Ausstellung zum Thema Migration. Der Gleistisch lädt dazu ein, ins Gespräch zu kommen - über Grenzgänge und Heimat(losigkeit).

Hintergrund ist eine legendäre Fluchtgeschichte aus Rumänien. Während der Ceauşescu-Diktatur endete ein Dorffest im Banat mit der spektakulären Flucht von 15 Trachtenpaaren und Pfarrer „durch Wald und Wiese, durchs Hintertürl nach Europa“. So erzählt die Autorin Sigrid Katharina Eismann diese Begebenheit. Sie selbst war damals nahe dran: Ihr Cousin gehörte zu den Flüchtlingen, ihre eigene Familie wartete 16 Jahre lang auf die Erlaubnis zur Ausreise.

Ein Projekt von Sigrid Katharina Eismann (Texte), Hagen Bonifer (Malerei) und Sven Eismann (Installation)

In Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle Internationale Stadt Ulm

Eintritt frei.

Laufzeit: 18. Mai bis 22. Juli

Datum: 
Donnerstag, 17. Mai 2018 - 19:00
Ort: 
89077 Ulm - Schillerstraße 1, Donauschwäbisches Zentralmuseum
Termin-Typ: 
Veranstaltungs-Genre: