Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Keramik

Keramik

Angela Munz

Das bevorzugte Material der Keramikmeisterin Angela Munz ist das Porzellan. Es ist einerseits transparent und fein, andererseits robust und widerstandsfähig. Diese zwei Seiten sowie die Verbindung von künstlerischer Experimentierfreude und der über 30 jährigen Berufserfahrung lassen eine große Vielfalt an Arbeiten entstehen, die stets ihrem vorbestimmten Alltagseinsatz gewachsen sind. Seit vielen Jahren betreibt sie außerdem, zusammen mit Maria Hokema und Alkie Osterland die Galerie „Labor im Chor“ in Schwäbisch Gmünd. Eine der wenigen Galerien für Angewandte Kunst in Süddeutschland.
Gast: Angela Munz
Moderation: Rudolf Arnold

Keramik

Kerstin Hendik

Die junge Designerin und Künstlerin steht für eine Symbiose aus funktionalem Design, einer klaren Formensprache, hochwertigen Materialien und leidenschaftlichem Handwerk. Mit ihren Produkten möchte sie der Schnelllebigkeit der Dinge in unserer heutigen Wegwerfgesellschaft entgegenwirken und wieder zu Langlebigkeit und Produkten mit echten Werten zurückkehren. Seit ihrem Studienabschluss verfolgt sie diese Liebe zum Handwerk in ihrem eigenen Studio in Karlsruhe und fertigt Unikate bis hin zu Kleinserien. (Seit August 2021 ist sie in Ihrem neuen Atelier im Herzen der Majolika Manufaktur angekommen.)

Gast: Kerstin Hendik

Moderation: Rudolf Arnold

Künstlerische Keramik

Unter der Bedingung, dass sich die Menschheit nicht gewaltsam auslöscht, besteht die Hoffnung, dass diese Zeit nicht das Ende ist. Unruhe und Chaos zeichnen Übergangszei¬ten aus. Die Erwärmung der Welt sollte uns zum Handeln, Nachdenken und Besinnen bringen – aber nicht zum Aufgeben, zur Resignation führen. Der Keramikküstlerin und kritische Beobachterin unserer Welt Heide Nonnenmacher gefällt der Gedanke dass es auch für Künstler ein Thema sein kann, die sozial verantwortungsvolle Klimafürsorge in den Mittelpunkt des kreativen Prozesses zu stellen.
Heide Nonnenmacher lebt in einem Gebiet, in dem sich vor 140 Millionen Jahren ein Jurameer befand. Das Meer vertrocknete, aber das Leben ging weiter. Formen von ehemaligen Korallenriffen künden von dieser Zeit und inspirieren sie heute.
Sie nähert sich dem heutigen Zeitgeschehen, den Folgen des Klimawandels auf die Korallenriffe mit der erschreckenden Auswirkung der Korallenbleiche und des Aussterbens verschiedener Arten philosophisch an und gestalte Formen mit der Intention: Wo kommen die Bewohner des Riffes her? Wo gehen sie hin, wenn das Wasser sich erwärmt oder steigt? Wie können sie überleben oder mutieren? Neues entsteht, wir überblicken es noch nicht. Deshalb muten Teile Ihrer Kunst auch futuristisch an. Die Interpretation liegt im Auge des Betrachters.
Gast: Heide Nonnenmacher
Moderation: Rudolf Arnold

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