Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Kultur in Ulm

Das Roxy, der Virus und wie es weitergeht ....

Unser Plattform dreht sich einmal mehr um die Kultur und wie sie in Zeiten einer neuen virusbelasteten Welt stattfinden kann bzw. überhaupt möglich ist. Nach Gesprächen mit dem Theater Ulm, dem Ulmer Zelt und dem Internationalen Donaufest liegt der Focus heute auf einer weiteren maßgebliche Kulturinstitution unserer Region - den ROXY Hallen. Konzerte, Partys, Performances – alles war ab März 2020 nicht mehr möglich. Die Bühnen der Welt waren leergefegt und keiner wusste wie lange das so sein wird. Wir wissen bis heute nicht wie lange wir noch auf Abstand feiern müssen und Masken zu unserem Alltagsbild gehören wird – ja tatsächlich schwebt die Angst vor einer zweiten Welle natürlich über jedem Biergartentisch, der dadurch ganz schnell wieder leer wäre. Wie die Leute vom Roxy mit dem Shut Down umgegangen sind – was in dieser Zeit in den Hallen passiert ist interessiert uns. Aber wir reden natürlich auch über das aktuelle Programm im Biergarten und wagen einen Blick in Glaskugel in der sich die zweite Jahreshälfte 2020 verbirgt. Dazu haben wir Christian Grupp – seines Zeichens Geschäftsführer des ROXY Ulm zu Gast im Studio.

Kunstpool -Galerie am Ehinger Tor

Titelbild Kunstpool "cogito ergo sum"

"Cogito ergo sum", ist das Erste was einem in die Augen sticht, wenn man die Galerie Kunstpool am Ehinger Tor betritt.
Dieser Spruch bedeutet "Ich denke, also bin ich“ und ist in jedem Abschlussklassen Jahrbuch zu finden. 
Dem Betrachter wird dies erst im richtigen Blickwinkel ersichtlich. Auf einer Fensterscheibe ist neben dem Teil des Spruches ein Platzhalter vorgesehen der im Hintergrund agiert. Das Kunstwerk von Heike Sauer spielt mit der Größe des Betrachters, der erst in der richtigen Perspektive das Ganze entdeckt. Diese "3D"-Kunst lässt schon erahnen, dass sich die Galerie nicht nur auf das Rauminnere bezieht, sondern den besonderen Standort am Verkehrsknotenpunkt mit einbezieht.

Der ehemalige Aufenthaltsraum für Beschäftigte der Verkehrsbetriebe wurde in Eigenregie zum Ausstellungsraum umfunktioniert. Befreudete KünstlerInnen und KollegInnen kamen zur Hilfe, um den Innenraum neu zu gestalten.

Die BetreiberInnen der Galerie Freya Blösl, Dorothea Grathwohl, Reinhard Köhler, Heike Sauer und Andrea Tiebl Quast freuen sich darauf am 21. Juni mit dem Ausstellungstitel „Auftauchen“ diesen Ort der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Ein Wagnis, allemal ein finanzielles Wagnis, ist das Vorhaben aber trotzdem für alle. Die beteiligten KünstlerInnen gehen in die Haftung, aber sie hoffen auch Unterstützung von außen zu gewinnen.

Ulm wird um eine weitere Räumlichkeit bereichert, für den sich auch lokale KünstlerInnen bewerben können. Der KUNSTPOOL soll ein "Ermöglichungsort" für Kulturprojekte sein. Auch Literatur, Musik, darstellende-  und interaktive Kunst, sowie Kunst von eher kunst-und kulturfernen Menschen soll in der Galerie am Ehinger Tor nun den passenden Raum finden.

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