Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Louise Glück

Ohne Strom und fließend Wasser

Rilke schrieb die siebte Duineser Elegie in einem Wohnturm aus dem 13. Jahrhundert ohne Strom und fließend Wasser. In dieser Sendung kann man hören, was dabei herausgekommen ist. Gelesen werden auch Gedichte u.a. von Pessoa und Glück sowie ein Abschnitt aus "Stille Tage in Clichy" von Henry Miller. Musikalisch begleitet von Künstlern wie Dylan, Country Joe McDonald und Jimi Hendrix (mit "Room full of Mirrors").

Ein Brief

...ist der Titel eines Gedichts von Nato Ingorokva, das neben anderen Gedichten von Frauen in dieser Sendung gelesen wird. So auch zwei Texte aus der Anthologie "Sehen heißt ändern", die das Lyrik Kabinett München herausgegeben hat, und zwar von Louise Glück und von Adrienne Rich, in der Übersetzung von Jürgen Brocan. Ferner gibt es das letztes Mal aufgrund einer temporären Störung im Sender nicht gesendete Gedicht "Manhattan im Hof" zu hören, sowie Texte von Alberto Caeiro und Friederike Mayröcker.

Manhattan im Hof

Zum ersten Mal ein Gedicht der diesjährigen Literaturnobelpreisträgerin in dieser Sendung: "Die nächtlichen Wanderzüge", übersetzt von Ulrike Draesner. Und ein weiteres Mal Lyrik aus Georgien: Aus dem schönen, von Matthias Unger herausgegebenen Sammelband "Die Kartoffelernte" ist "Manhattan im Hof" zu hören. Die neueste Ausgabe des Leipziger "Poesiealbums NEU" ist Hölderlin gewidmet und enthält neben vielen Gedichten auch mehrere "Notate", von denen zwei zu Gehör gebracht werden. Arthur Schopenhauer, Jimi Hendrix und Ricardo Reis sind ebenfalls mit Texten bzw. mit Musik in dieser Sendung vertreten.

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