Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Virginia Woolf

Die Literatur steht allen offen

...schreibt Virginia Woolf, und sie meint: auch den Frauen. Das ist damals, als sie das formuliert, 1929, noch keineswegs selbstverständlich. Neben einem Auszug aus Woolf`s "Ein Zimmer für sich allein" gibt es in dieser Sendung Texte u.a. von Johanna Hansen, Sigune Schnabel und Stefan Heym. Die Musik stammt von Gary Brooker, dem verstorbenen Frontman von Procol Harum.

Sand im Getriebe

... ist manchmal ganz gut, beinahe notwendig, wenn alles wie geschmiert läuft. So Günter Eich in seinem gleichnamigen Gedicht aus dem Hörspiel "Träume". Sand im Getriebe der damals dominierenden Männerwelt sein wollte Virginia Woolf, die am 25. Januar Geburtstag hat. Ihre Texte sind noch immer höchst lesenswert. So wie heute die von Michel Houellebecq, dessen neuster Roman soeben erschien. Es gibt also viel zu hören in dieser Sendung, der mittlerweile 325. Natürlich auch Musik, von Elvis Presley, Pink Floyd, John Mayall u.a.

Die Zumutung des Atmens

Aus Ilse Aichingers so betitelter Rede zur Verleihung des Franz-Kafka-Preises 1983 gibt es in dieser Sendung einen Ausschnitt zu hören. Und mindestens einen aus der aktuellen Publikation des kleinen aber feinen Black Ink Verlags: "sprich: malhorndekor und barbotine" von Frank Milautzcki und Armin Steigenberger. Gedichte von Hölderlin und Eichendorff sowie Prosa von Virginia Woolf sind ebenfalls Teil des Programms. Und noch einiges mehr....

Ich merke mich nur im Chaos

... so ein Buchtitel von Thomas Brasch. Dessen Leben wurde ja jüngst recht eindrucksvoll verfilmt - ein guter Anlaß, etwas Geschriebenes von ihm zu lesen! Robert Musil, Virginia Woolf und Ilse Aichinger sind auch mit Texten in dieser Sendung vertreten. Dazwischen ertönt Musik: Dhafer Youssef z.B., gefolgt von AC/DC und gleich mehrere Titel von der neuen, höchst hörenswerten Hattler-CD "Sundae".

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