Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Safiye Can

Schon heute: Lyrik für 2021

Die Poesie-Agenda für 2021 des Schweizer Orte-Verlags ist bereits erschienen. Daraus gibt es in dieser Sendung lyrische Kostproben zu hören, zusätzlich gewürzt mit kurzen Texten von Hölderlin, Kafka und Conrad Cortin. Und natürlich Musik: Richard Wright, Led Zeppelin, Van Morisson u.a. lassen es klingen.

Aus dem Home Office

Diesmal wurde die Sendung im Home Office produziert: Eine Rezension von Safiye Cans Lyrikband "Rose und Nachtigall", eine weitere zu "Das zweite Schwert" von Peter Handke. Weitere Texte u.a. von Dominik Dombrowski und Franz Kafka. Musik gibt`s auch, z.B. von Yes und Pink Floyd.

Kleist: Michael Kohlhaas

Aus der Novelle von Heinrich von Kleist wird in dieser Sendung ein Abschnitt gelesen. Daneben Gedichte von Safiye Can u.a. Musik von Brian Wilson, Willie Nelson u.a.

All die Leute hier

...heißt ein Gedicht aus Safiye Cans neuem, im Wallstein Verlag erschienen Lyrikband "Kinder der verlorenen Gesellschaft, der in dieser Sendung vorgestellt wird. Weitere Texte stammen u.a. von Dylan Thomas und Georg Heym, die Musik aus dem Umkreis von Pink Floyd.

Mitte des Winters

Das ist der Titel eines Gedichts von Georg Heym, der am 12. Januar 1912 mit 24 Jahren starb. Von Ataol Behramoglu gibt es zwei Gedichte zu hören, übersetzt von Safiye Can. Der Band "Im Herzen ein Kind - in der Tasche ein Revolver" ist kürzlich im Elif Verlag erschienen. Weitere Gedichte, und zwar aus Mexiko, aus der aktuellen Ausgabe der Literaturzeitschrift LICHTUNGEN, die in Graz erscheint.

Allen Hörern von "Klassisch modern" ein gesundes und glückliches Neues Jahr!

Wer traurig ist

In der Sendung wird des Ulmer Gitarristen Uli Dumschat gedacht, der vor kurzem verstorben ist. Er bildete mit mir zusammen das Duo "Jimi Hendrix traf Kafka und fragte ihn nach der Uhrzeit". Es gibt Lyrik von Safiye Can, Oskar Pastior, Michael Starcke, Fernando Pessoa u.a.

Waterloo Sunset

Im Mittelpunkt steht diesmal Safiye Cans neuer Lyrikband mit dem Zyklus "Diese Haltestelle hab ich mir gemacht". Wenn man sich fragt, wie Lyrik heute sein soll oder, wie manche meinen, wozu man "Lyrik noch braucht" - dieses Langgedicht gibt eine Antwort. Weitere Texte stammen aus dem neuen "außerdem", und gegen Schluss der Sendung gibt es Hölderlins einzige Ode im sapphischen Stil zu hören: "Unter den Alpen gesungen". Musik von Ray Davies ("Waterloo Sunset"), Jeff Lynne, Joo Kraus u.a.

Der Tiger Jussuf

Das gleichnamige Hörspiel wird in einer Schauspielfassung derzeit in der Ulmer Theaterwerkstatt gezeigt - ein kleiner Monolog daraus ist in der Sendung zu hören. Des weiteren zwei Gedichte von Anna Breitenbach, zwei Kurzgedichte von Safiye Can und ein längeres von Bert Brecht: "Der Schuh des Empedokles". Aus Kafkas "Process" diesmal die zweisame Szene zwischen K. und Leni - im Arbeitszimmer des Advokaten. Musik von Pink Floyd: The endless River.

Der Swing vom Ding

Soeben ist die neue Ausgabe der Lyrikzeitschrift DAS GEDICHT erschienen, daraus als Kostproben je ein Text von Safiye Can und Franziska Röchter. Den Anfang macht aber Rilke mit einem Auszug aus seinem Florenzer Tagebuch von 1898. Danach u.a. ein weiterer Abschnitt aus Kafkas "Process" ("Beim Advokaten", wo K. auf eine gewisse Leni trifft....), ein Zitat aus Botho Strauss' Herkunft" und das Gedicht "Diotima" von Hölderlin in einer nachträglich konstituierten Fassung. Musikalisch geht es abwechslungsreich zu: Die Aufnahmen von Hattler und von Apocalyptica sind von interessanten Frauenstimmen geprägt, bei Joe Satriani singt gleich das Publikum.

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