Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Thomas Bernhard

Über den Brauch, Kleider zu tragen

Texte von Nathalie Schmid (aus der neuen ORTE-Ausgabe), Thomas Bernhard, Jörg Fauser und Doris Lessing. Dazu ein Ausschnitt aus Montaignes Essay "Über den Brauch, Kleider zu tragen". Musik diesmal ausschließlich von Eric Clapton aus den 70er Jahren.

Im Regen trifft man tote Hunde

Das Gedicht, das die 122. Folge von "Klassisch modern" betitelt, stammt von Thomas Steiner, einem Autor aus Neu-Ulm, der 2013 einen sehr schönen Gedichtband beim Berliner Hochroth Verlag publiziert hat. Hölderlin dagegen war es nicht vergönnt, zu seinen Lebzeiten einen Band mit eigenen Gedichten herauszubringen - von ihm diesmal im Programm der "Brief an Niethammer" aus dem Jahr 1801. Und von Hofmannsthal, dessen "Rosenkavalier" derzeit am Theater Ulm gespielt wird, das Gedicht "Terzinen IV" , entstanden 1894.

Edgar Allan Poe - Annabel Lee

Poes letztes Gedicht wird im Original und in deutscher Übersetzung erklingen, mit Anne Sexton und William Carlos Williams sind zwei weitere Vertreter der amerikanischen Literatur mit klassisch modernen Texten dabei. Klassisch modern auch Karl Marx, dessen Ausführungen über das Thema Geld zeitlos gültig und sprachlich recht reizvoll sind. Den Anfang aber macht der Roman "Beton" von Thomas Bernhard - freilich nur dessen Anfang. Hölderlin diesmal nur "in Reserve" - sein Brief an Niethammer von 1801 ist stets lesens- und hörenswert, aus Zeitgründen evtl. erst in der nächsten Sendung,

Beim Schälen der Birne um Mitternacht

So der Titel eines Gedichts von Luo Fu, aus dem Jahrbuch der Lyrik 2013. Nicht minder aktuell sind weiterhin Rilkes Duineser Elegien, deren erste in dieser Sendung zu hören ist. "Klassisch modern" im besten Sinne auch die Four Quartets von T.S. Eliot, entstanden 1936-1942 - daraus hören Sie ebenso einen Ausschnitt wie aus Thomas Bernhards Erzählung "Gehen" aus dem Jahr 1971. Dazu, wie stets, klassisch moderne Musik. Das neue Album von Black Sabbath wird nächstes Mal vorgestellt, diesmal sind Mark Knopfler, Steve Winwood, die Eagles, Bob Dylan und andere zu hören.

Liebe und andere Formen des Terrorismus

....heisst der Text im Mittelpunkt dieser Sendung. Geschrieben hat ihn Julia Wörle, eine Autorin aus München. Und wenn man ihn liest - oder hört -, wird einem klar: Liebe ist Poesie, hat aber auch mit "Revolverschüssen", mit "Angstschweiß" und "vergeblichen Fluchtversuchen" zu tun. Eingerahmt wird die Lesung durch Lyrik und Prosa von Fernando Pessoa, Ernst Jandl, Dylan Thomas und Thomas Bernhard. Dazwischen erklingt Musik: Van Morrison, Ry Cooder, Grand Funk Railraoad u.a. bringen sie zu Gehör

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