Im 17. Jahrhundert brachte Ulm Kunst von höchster Qualität hervor: David Heschler (1611-1667) und sein Schüler Johann Ulrich Hurdter (1631/3-1716) schufen als Bildschnitzer meisterliche Werke; ihre Spezialität waren virtuose kleinformatige Skulpturen aus Elfenbein oder Holz. Neben religiösen Themen bedienten sie den Zeitgeschmack mit allegorisch-sinnbildlichen oder mythologischen Darstellungen.
Internationale Leihgaben ermöglichen die Neuentdeckung eines in Vergessenheit geratenen Kapitels der Ulmer Kunstgeschichte. Exponate aus Stadt-, Geistes-, Kultur- und Technikgeschichte ergänzen das Bild eines der spannendsten Jahrhunderte Ulms.
Die Eröffnung wird musikalisch durch das Scherer-Ensemble mit Ulmer Musik des 17. Jahrhunderts begleitet.