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Tibet im Exil: Flucht des Dalai Lama und Neubeginn in Indien

Ungefähr 150.000 geflüchtete Tibeter haben in verschiedenen Ländern der Welt ihr Asyl gefunden, der größte Teil in Indien. Wo und wie leben Sie? Was bewegt sie? Das soll Thema dieser und der nächsten Sendung sein. Im Jahr 1959 floh der Dalai Lama nach Indien. Tausende Tibeter und Tibeterinnen folgten ihm im Laufe der Zeit.

Kunst und Kolonialismus

Raubkunst, Beutekunst oder "Kulturgut kolonialer Herkunft".

In der jüngeren Vergangenheit ist die Debatte über Kunstwerke aus ehemaligen Kolonien, die in deutschen Museen ausgestellt sind, intensiver geworden. Wir betrachten das Thema vor dem Hintergrund der Rückgabe der Benin-Bronzen.

Waldbesetzung an der Uni Ulm

Ein kleines Waldstück an der Uni Ulm wurde erneut besetzt. Wieso, weshalb, warum und was dort passieren soll erzählen uns einige der Menschen, die dort jetzt in Baumhäusern wohnen live im Studio.

Die gestohlene Kindheit

Etwa 100.000 tibetische Kinder mit 4 und 5 Jahren sowie weitere 800.000 zwischen 6 und 18 Jahren wurden für ihre Ausbildung in Internaten kaserniert. Die Teilnahme ist verpflichtend, kleine Schulen vor Ort wurden geschlossen. Unterrichtssprache ist Chinesisch – auch die Gute-Nacht-Geschichte für die Kleinsten. Die Erziehung ist darauf angelegt, aus den Tibetern Chinesen zu machen.

Armutsbekämpfung in Tibet – keine Wohltat

Seit 2014 verfolgt Chinas Präsident Xi Jinping eine Strategie zur Bekämpfung der Armut in seinem Land. Die Ergebnisse sind nicht sehr transparent. Die meisten Tibeter würden jedenfalls gern auf die „Segnungen“ dieser Programme verzichten. Warum?

Tibets Wirtschaft gestern und heute

Millionen Tibeter werden im Rahmen gigantischer Aktionen umgesiedelt und umerzogen. „Weg vom religiös geprägten Bauern oder Nomaden, hin zum parteitreuen und flexiblen Industriearbeiter“ lautet die Vorgabe der chinesischen Führung. Das wirft Fragen auf: Wie funktionierte Tibets Wirtschaft vor dem chinesischen Einmarsch?

Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh)

Im Februar hat sich der 25- jährige Singer/Songwriter Tsewang Norbu in Tibets Haupstadt Lhasa selbst verbrannt. Damit wollte er seinen Protest gegen die Tibetpolitik der chinesischen Regierung ausdrücken. Nun lässt die Partei Norbus Spuren in Chinas Sozialen Medien und aus Musik-Apps entfernen... Was ist das für eine Partei, die eine derart menschenverachtende Politik entwirft und durchsetzt?

Kleidungsproduktion

Der Weltfunk geht Klamotten shoppen!

Aber halt, ist das überhaupt sinnvoll? Wir gehen unserer Kleidung auf den Grund: Wo und wie sie produziert wird, wer sie herstellt und wie sie verkauft wird. Und wo sie nach ihrer Nutzung landet. Wir waren auf einer Future Fashion Tour der Hochschulgruppe für Nachhaltigkeit dabei und haben mit den Guides gesprochen.