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klassisch modern

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Klassisch modern bringt Gedichte und Ausschnitte aus Romanen und Erzählungen klassisch moderner Autoren. Dazu Musik von Zappa, Pink Floyd, Black Sabbath u.a. - Schwerpunkt Siebziger bis Neunziger Jahre. Noch mehr Wortkunst unter www.wortkunstlauf.de. Im Studio: Moderiert und rezitiert von Jörg Neugebauer Weitere Infos: joerg.neugebauer@freefm.de

Interview mit Jörg Neugebauer:

http://www.freefm.de/node/4815

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Hyperions Schicksalslied

Diesmal steht Hölderlin im Mittelpunkt, seine im Alter von Mitte 20 enstandenen Oden sind mit das beste, was in deutscher Sprache je geschaffen wurde. Dazu gibt es einige Erläuterungen zu der Lebenssituation, in der diese Gedichte entstanden: Es war die Zeit der Liebesbeziehung zu Susette Gontard, der "Diotima" - einige davon schrieb Hölderlin noch danach. Neben drei Titeln vom neuen Black Sabbath-Album wird an Ray Manzarek erinnert, den kürzlich verstorbenen Keyboarder der "Doors", der auch nach dem Ende der "Doors" höchst Hörenswertes geschaffen hat.

Beim Schälen der Birne um Mitternacht

So der Titel eines Gedichts von Luo Fu, aus dem Jahrbuch der Lyrik 2013. Nicht minder aktuell sind weiterhin Rilkes Duineser Elegien, deren erste in dieser Sendung zu hören ist. "Klassisch modern" im besten Sinne auch die Four Quartets von T.S. Eliot, entstanden 1936-1942 - daraus hören Sie ebenso einen Ausschnitt wie aus Thomas Bernhards Erzählung "Gehen" aus dem Jahr 1971. Dazu, wie stets, klassisch moderne Musik. Das neue Album von Black Sabbath wird nächstes Mal vorgestellt, diesmal sind Mark Knopfler, Steve Winwood, die Eagles, Bob Dylan und andere zu hören.

Franz Kafka in Prag

Die Sendung steht ganz im Zeichen von Franz Kafka, der am 3. Juli vor 130 Jahren in Prag geboren wurde. Seine Prosa ist moderner als das Meiste, das heutzutage erscheint und von einem Reiz, dem man sich, wenn man ihm einmal verfallen ist, kaum mehr entziehen kann. Ähnliches gilt für Grand Funk Railroad, die komplett die Musik zu dieser Sendung beisteuern.

Liebe und andere Formen des Terrorismus

....heisst der Text im Mittelpunkt dieser Sendung. Geschrieben hat ihn Julia Wörle, eine Autorin aus München. Und wenn man ihn liest - oder hört -, wird einem klar: Liebe ist Poesie, hat aber auch mit "Revolverschüssen", mit "Angstschweiß" und "vergeblichen Fluchtversuchen" zu tun. Eingerahmt wird die Lesung durch Lyrik und Prosa von Fernando Pessoa, Ernst Jandl, Dylan Thomas und Thomas Bernhard. Dazwischen erklingt Musik: Van Morrison, Ry Cooder, Grand Funk Railraoad u.a. bringen sie zu Gehör

Getränkemarkt

Prosa und Lyrik rund ums Thema - von Samuel Beckett, Dominik Dombrowski, Robert Walser, Georg Trakl u.a. Auch die Musik größtenteils flüssig: Molly Hachet sorgen dafür, Marilyn Manson, Syd Barrett, Stu Hamm, King Crimson und andere.

Zum 100. Mal Klassisch modern

Zum Jubiläum ausschließlich Lyrik von Brecht. Zwischen den Gedichten Musik von Frank Zappa, Deep Purple, Emerson, Lake and Palmer sowie Alvin Lee.

Die Seele ist Abenteuer

Das Motto der Sendung ist einem Gedicht von Paolo Moreira entnommen. Welche Vielfalt der bei uns nahezu unbekannten brasilianischen Lyrik! Nach der Begegnung mit diesen Versen ist der Begriff von Lyrik ein anderer.
"In diesem dunklen Land", wie ein Gedicht von Myriam Fraga überschrieben ist, findet seit bald hundert Jahren eine erregte peotologische Debatte darüber statt, was "modern" ist in Bezug auf Lyrik, eine Debatte, die als "Einführung ins Zwiegespräch" (Geir Campos) in Versen geführt wird, in freien, stark rhythmischen Versen von hoher Dichte.
Zwischen den Gedichtrezitationen erklingt - ebenfalls selten gehört - Rockmusik aus Brasilien.

Jahrbuch der Lyrik 2013 erschienen

Aus dem neuen Jahrbuch der Lyrik werden Gedichte von Mayröcker, Alleman, Thomas Steiner (aus Neu-Ulm!) u.a. gelesen, sowie zwei aus der neuen MATRIX (Literaturzeitschrift aus Ludwigsburg). Den Abschluss bildet Hölderlins Ode "Vulkan" aus den "Nachtgesängen" von 1805. Dazwischen Musik von David Bowie (mit Tin Machine), Genesis, The Who sowie ein Song zum Gedenken an Alvin Lee.

Das Gespenst vom Lande

So nennt Josef K. seinen Onkel, der ihn regelmäßig heimsucht und von der Arbeit abhält. Diesmal kommt er, um K. bei seinem Prozess beizustehen - aber ist er eine echte Hilfe? Mehr dazu in dieser Sendung, die ganz dem "Onkel"-Kapitel aus Kafkas Roman "Der Prozess" gewidmet ist, das einen Höhepunkt in Orson Welles' kongenialer Verfilmung von 1962 bildete - mit Anthony Perkins als K. und Romy Schneider als Leni. Dazwischen Musik von The Who, Jeff Healey, Neil Young - den üblichen Verdächtigen also, wenn es um gute Musik geht.

Tanzt die Orange!

Innerhalb von 3 Wochen im Februar 1922 schrieb Rilke alle 55 Sonette "an Orpheus". Zehn davon werden in dieser Sendung gelesen, dazwischen Musik des Bassisten Stu Hamm.

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Sendezeit

Dienstags 11.00 – 12.00 Uhr 4wöchig, nächste Sendung am 16.04.2024

Sendet seit

30. März 2009

Redaktion

Jörg Neugebauer
joerg.neugebauer@freefm.de