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Klassisch modern bringt Gedichte und Ausschnitte aus Romanen und Erzählungen klassisch moderner Autoren. Dazu Musik von Zappa, Pink Floyd, Black Sabbath u.a. - Schwerpunkt Siebziger bis Neunziger Jahre. Noch mehr Wortkunst unter www.wortkunstlauf.de. Im Studio: Moderiert und rezitiert von Jörg Neugebauer Weitere Infos: joerg.neugebauer@freefm.de

Interview mit Jörg Neugebauer:

http://www.freefm.de/node/4815

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Ballade, in der allen verziehen wird

...oder doch nicht ganz allen. Eine Ausnahme macht Brecht nämlich in dieser Ballade aus der Dreigroschenoper - doch davon mehr in der Sendung, die erstmals ein Gedicht von Rita Dove bringt und diesmal richtige Oldie-Musik mit CCR, den Beatles, ELO, Audience und den Eagles

mozarts puls

Fünf Jahre "Klassisch modern" - wenn das kein Aprilscherz ist! In der 125. Sendung gehts aber wie gewohnt ernst zur Sache: Drei Gedichte von Ernst Jandl - darunter der alljährlich "knarrende Frühling", zwei von Fernando Pessoa und eine Besprechung des neuen Elias-Canetti-Buches "Gegen den Tod" bilden die literarischen Schwerpunkte. Musik u.a. von The Brew, Dennis Wilson und der australischen Aborigines-Band Yothu Yindi

Die Farben von Genf

So lautet der Titel eines Gedichts von Georges Haldas, dem großen Genfer Poeten, der 2010 starb. Neben einem weiteren Text von ihm gibt es in der Sendung Gedichte von Fernando Pessoa. Hölderlin und Rilke. Sowie einen weiteren Abschnitt aus Thomas Bernhards Roman "Beton". Die Musik kommt diesmal von Styx.

Über den Brauch, Kleider zu tragen

Texte von Nathalie Schmid (aus der neuen ORTE-Ausgabe), Thomas Bernhard, Jörg Fauser und Doris Lessing. Dazu ein Ausschnitt aus Montaignes Essay "Über den Brauch, Kleider zu tragen". Musik diesmal ausschließlich von Eric Clapton aus den 70er Jahren.

Im Regen trifft man tote Hunde

Das Gedicht, das die 122. Folge von "Klassisch modern" betitelt, stammt von Thomas Steiner, einem Autor aus Neu-Ulm, der 2013 einen sehr schönen Gedichtband beim Berliner Hochroth Verlag publiziert hat. Hölderlin dagegen war es nicht vergönnt, zu seinen Lebzeiten einen Band mit eigenen Gedichten herauszubringen - von ihm diesmal im Programm der "Brief an Niethammer" aus dem Jahr 1801. Und von Hofmannsthal, dessen "Rosenkavalier" derzeit am Theater Ulm gespielt wird, das Gedicht "Terzinen IV" , entstanden 1894.

Edgar Allan Poe - Annabel Lee

Poes letztes Gedicht wird im Original und in deutscher Übersetzung erklingen, mit Anne Sexton und William Carlos Williams sind zwei weitere Vertreter der amerikanischen Literatur mit klassisch modernen Texten dabei. Klassisch modern auch Karl Marx, dessen Ausführungen über das Thema Geld zeitlos gültig und sprachlich recht reizvoll sind. Den Anfang aber macht der Roman "Beton" von Thomas Bernhard - freilich nur dessen Anfang. Hölderlin diesmal nur "in Reserve" - sein Brief an Niethammer von 1801 ist stets lesens- und hörenswert, aus Zeitgründen evtl. erst in der nächsten Sendung,

Zeilen für eine Ente im Park

Mit dem gleichnamigen "minor poem" von T.S. Eliot wird die Sendung eröffnet. Es folgen Gedichte von Brecht, Lorca und Georg Heym - über die Liebe, den Tod und ähnliche Alltäglichkeiten. Carl Einsteins Roman "Bebuquin oder die Dilettanten des Wunders" bildet den prosaischen Schwerpunkt.

Die Materie ins reine schreiben

So lautete das poetische Programm von Alberto Caeiro, einem Heteronym Fernando Pessoas - zwei Gedichte werden in der Sendung vorgestellt. Dazu Prosa von Rilke (aus "Malte Laurids Brigge") und James Joyce ("Dubliner"). Einsteigen ins neue Klassisch-modern-Jahr aber werden wir mit Hölderlins fragmentarischer Ode "Ihre Genesung". Musik von Led Zeppelin, Deep Purple, Genesis u.a.

Neil Young und Doris Lessing

.....sind das Traumpaar der Sendung an Heiligabend: Von der kürzlich verstorbenen Nobelpreisträgerin gibt es Ausschnitte aus ihrer Autobiographie zu hören. eingebettet in Musik von Neil Young - teils mit, teils ohne Crazy Horse

Oh wär ich ein Ton!

Im ersten Teil wird das soeben preisgekrönte Klangstück "Cäcilien-Sektor" von Martyn Schmidt vorgestellt, zum 250. Geburtstag von Jean Paul. Es folgt eine Rezension des Lyrikbands "Übers Wasser" von Sylvia Plath. Eva Prüße steuert die Kurzgeschichte "Berta geht spazieren " zum Programm bei, und von Erich Unglaub gibt es zwei winterliche Miniaturen. Musik von Anthony Phillips, Ray Manzarek u.a.

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Sendezeit

Dienstags 11.00 – 12.00 Uhr 4wöchig, nächste Sendung am 20.01.2026

Sendet seit

30. März 2009

Redaktion

Jörg Neugebauer
joerg.neugebauer@freefm.de

7 Tage plus

Di., 23.12. | 11.00 - 12.00 Uhr