Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Brotmuseum

Goldmarie und Fürstenkrone. Die Kartoffel in der Gegenwartskunst

Dr. Ella Platschka

Die Kartoffel erscheint uns als geheimnisvoll und zugleich banal, individuell gewachsen und massenhaft kultiviert und für den Verkauf kuratiert. Sie bietet Anlass zur Ironie, zur Subversion und symbolisiert Stärke auf unterschiedlichen Ebenen. Sie wurde instrumentalisiert für ideologische Anliegen und wirkt bis heute identitätsstiftend für Kulturen und Nationen. Sie nährt auf vielfältige Weise und doch wird sie nicht in allen Gerichten und Verarbeitungsformen wertgeschätzt – sei es wahlweise von den Verbraucher*innen oder Ernährungswissenschaftler*innen. Sie ist und bleibt ein Zank(erd)apfel! Frau Dr. Ella Platschka berichtet in der heutigen Sendung über Kunst mit und über die Kartoffel.

Was sät man, um Kultur zu ernten?

Das Museum Brot und Kunst organisiert eine Ausschreibung: bei "Kultursaaten" können lokale Künstler sich bewerben und gemeinsam mit Laiengruppen Projekte realisieren, die nächstes Jahr ausgestellt und präsentiert werden.

Wir haben Frau Dr. Marianne Honold eingeladen und dazu befragt. Außerdem wollten wir wissen, was die Coronapandemie ihrer Meinung nach für die Kulturlandschaft bedeutet hat und wie Kunst trotz Abstand funktionieren kann. 

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