Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Elektromobilität

Entwicklung der öffentlichen Mobilität

Ralf Gummersbach

Von allen Lebensbereichen wird sich die Mobilität in den nächsten Jahren voraussichtlich am meisten verändern. Es war selten so viel Bewegung im öffentlichen Verkehr wie in diesen Zeiten. Für Städte und die Regionen bedeutet das, dass es viele neue Herausforderungen geben wird - darunter die Umstellung der Busse auf emissionsfreie Antriebe, die Verknüpfung eines regionalen S-Bahn-Systems mit dem innerstädtischen ÖPNV und neue Mobilitätsangebote wie Sharing und On-Demand für besondere Zeiten, besondere Gelegenheiten oder besondere Wege. Ralf Gummersbach ist technischer Geschäftsführer der SWU Verkehr GmbH und berichtet von den Aufgaben und Chancen, die seine Institution in der Zukunft bewältigen muss.

Mobilität in Ulm

Torsten Fisch

Die Stadt Ulm verfolgt das Ziel ihren Bürger*innen auch in Zukunft den Zugang zu Mobilität als Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und ökonomische Entwicklung zu sichern. Gleichzeitig ist es erklärtes Ziel die Mobilität möglichst umweltverträglich zu gestalten und die bestehenden Belastungen durch das Verkehrssystem auf ein Minimum zu reduzieren sowie eine möglichst hohe Effizienz der Verkehrsleistung zu erreichen. Auf Beschluss des Gemeinderates hat die Stadtverwaltung ein kommunales Handlungsprogramm Mobilität (GD 172/21)  erstellt, mit dem Maßnahmen zur Erreichung der Mobilitätswende in der Region eingeleitet werden. Der Ausbau der Elektromobilität, die Zurverfügungstellung von Shared Mobility-Angeboten und die Senkung von Emissionen haben für die Stadt Ulm eine zentrale Bedeutung. Übergeordnetes Ziel der Verkehrspolitik für die Innenstadt ist eine Reduzierung des Kfz-Verkehrs zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität und damit zur Verbesserung der Lebensqualität. Dazu gehört auch, dass möglichst wenig Parksuchverkehr entsteht und die Fahrzeuge hauptsächlich in Parkhäusern abgestellt werden. Daher sollen sogenannte E-Quartiershubs – Parkhäuser mit einer guten Ladeinfrastruktur und einer Bündelung von E-Sharing-Angeboten – eingerichtet werden. Begleitet wird dies mit der weiteren Einrichtung von Mobilitätsstationen, in denen Sharing-Dienste der Bürgerschaft als Alternative zum Kfz angeboten werden.

Gast: Torsten Fisch

Moderation: Michael Troost

Entwicklung von autonomen Rennwagen

„become professional“ ist nicht nur das Motto des Einstein Motorsportteams, sondern auch der Leitsatz, nach welchem sich aktuell ca. 60 Studierende der technischen Hochschule Ulm, der Hochschule Neu-Ulm und der Universität Ulm richten und täglich ihr Erlerntes aus dem Studium mit großem Fleiß, Herzblut und Schweiß in die Praxis umsetzten.
Aktuell stellen die angehenden Ingenieure den AL20 fertig. Der AL20 soll der letzte Rennwagen mit einem Verbrennungsmotor des Teams werden.  Aufgrund der aktuellen Situation wird dieser nicht mit den anderen Rennwagen an den Start gehen können.
Um dem Puls der Zeit zu folgen, konstruiert Einstein Motorsport parallel an der wohl bislang größten Herausforderung, den ersten voll elektrischen und autonomen Rennwagen AL21. Dieser soll sich planmäßig 2021 seiner Konkurrenz stellen.

Gast: Karl Wiesmayer
Moderation: Michael Troost

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