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klubs im Lockdown

1 Jahr Lockdown - Gibt es Grund zu feiern?

Quelle Frau Berger Facebook

Leider werden Klubbetreiber*innen und deren Angestellte im öffentlichen Diskurs über die Betroffenen in der Pandemie oft vernachlässigt. Das Nachtleben und ihre Akteur*innen sind Teil der Kultur und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor einer Stadt. Es ist schwer dokumentierbar, warum Menschen in eine Stadt ziehen um dort zu leben. Jedoch ist klar, je vielfältiger das Nachtleben einer Stadt ist, umso attraktiver ist diese.  
Während einer Pandemie weist wahrscheinlich gerade jede Stadt die gleiche Unattraktivität auf. Umfragen von Radio free FM haben ergeben, das gerade Menschen zwischen 20- 45 Jahren das Nachtleben sehr vermissen und sehnlichst darauf warten, bis man endlich wieder hemmungslos in Klubs und Bars den Stress der Woche vergessen lassen kann.
Die Angestellten der Klubs und Bars sind meist Studierende die auf Basis eines Minijob ihr BAföG in der Gastronomie aufstocken müssen. Selbständige DJ´s trifft es in der Pandemie sehr hart, wenn Sie keine alternative warnehmen können, denn in Ihrem Arbeitsbereich können seit März 2020 keine Jobs angeboten werden. Nothilfen werden zu spät oder nur Teilweise ausbezahlt.
Aber wann geht es wieder los?- Das kann keiner so genau sagen. Jeder Veranstaltungsort braucht unterschiedliche Lösungen für "das zurück zur Normalität" und hat auch andere Möglichkeiten entwickelt, wie er die Pandemie übersteht. Deswegen waren wir unterwegs und wollten genau wissen, wie es um die Ulmer Klublandschaft steht und haben mit den Besitzer*innen von Fraub Berger, Gleis 44 und Theatro gesprochen.

Video:

 

Weitere ausführliche Interviews im Überblick:
Karin Brugger - Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten Ulm7 Aalen/ Göppingen
Jessica Hengstberger & Joe Hochberger - Frau Berger
Samuel Rettig & Raffael Schmidt - Gleis 44
Mario Schneider - Theatro

Klubs im Lockdown - Gleis 44

Samuel Rettig & Raffael Schmidt

Happy Birthday! 1 Jahr durchgehender Lockdown für alle Klubbetreiber.
Gibt es Grund zu feiern? Wenn ja wann darf man wieder?

Am 1. Juni 2018 stand es fest, die Suche nach einer passenden “Location für Veranstaltungen” (2018, 1*) hatte für Samuel Rettig, Paul Kost und Raffael Schmidt ein Ende. An diesem Tag erhielten sie die Schlüssel zu dem Gebäude, das später als Gleis 44 bekannt wurde.
Das ehemalige Bahngebäude in der Schillerstraße 44 wurde zum Klub mit Biergarten umgebaut und öffnete am Schwörmontag 2018 seine Pforten. Das Klub-Programm wurde mit gelegentlichen Kulturveranstaltungen und Workshops aufgelockert. Ab dem 13.03.2020 war dann auch für das Gleis 44 der offiziell letzte Klubtag.
Ob das Team die Zeit während der Corona-bedingten Schließung genutzt hat, wie es aktuell um das Gleis steht - darüber und über alles weitere, sprechen wir mit zwei von drei Machern des Gleis 44.

Video:

 

Quellen:
1* Regio TV (https://t1p.de/o6do)

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