Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Friederike Mayröcker

After all tomorrow is another day

So sagten Friederike Mayröcker und Ernst Jandl zueinander, wenn mal irgendetwas nicht lief und sie nicht mehr weiter wussten. Nun ist Mayröcker in Wien gestorben, nach einem langen poetischen Leben. Neben Texten von ihr gibt es welche von Fernando Pessoa zu hören, von Georg Heym, Hans Fallada u.a. Und Musik von Grand Funk Railroad, Foreigner, Liam O'Flynn.

Ein Brief

...ist der Titel eines Gedichts von Nato Ingorokva, das neben anderen Gedichten von Frauen in dieser Sendung gelesen wird. So auch zwei Texte aus der Anthologie "Sehen heißt ändern", die das Lyrik Kabinett München herausgegeben hat, und zwar von Louise Glück und von Adrienne Rich, in der Übersetzung von Jürgen Brocan. Ferner gibt es das letztes Mal aufgrund einer temporären Störung im Sender nicht gesendete Gedicht "Manhattan im Hof" zu hören, sowie Texte von Alberto Caeiro und Friederike Mayröcker.

Ich bin ihn leid, den Verstand

So beginnt ein Gedicht von Fernando Pessoa, "was brauchst du" eines von Friederike Mayröcker - beide am Dienstag in "Klassisch modern" zu hören. Dazu Texte von u.a. Tomas Tranströmer, Alexander Trocchi und Walter Bauer. Musikalisch sind die Allman Bros. mit von der Partie, David Knopfler, James Walsh, King Crimson und viele mehr.

virtuelle gymnastik

.... wäre doch auch eine Lösung. Besser als sich in den musikberieselten Schwitzbuden quälen. Gerhard Rühm sagt uns - in seinem gleichnamigen Gedicht - wie das geht. Musikalisch gehts gleich im selben Tenor weiter: Mystic Prophecy ächzen "You keep me hanging on", was wiederum Dorothea Grünzweig zu einem "gespräch zu treuen händen" veranlasst. Weitere Texte u.a. von Friederike Mayröcker und Musik von den Eagles, Eric Clapton u.a.

 

 

Zauberlehrlings Geburtstag

Am 28. August hat Goethe Geburtstag. Mit "Fuck you" als Gruß könnte er wohl eher wenig anfangen, und es würde ihm auch nichts fehlen. Was fehlt, sind vielleicht manche Lehren, die man aus seiner Ballade "Der Zauberlehrling" längst hätte ziehen können. Doch es müssen ja nicht immer Lehren sein, der "Zauberlehrling" ist auch rhythmisch ein sehr gutes Gedicht, und deshalb wird es in dieser Sendung gelesen - neben Texten von Sylvia Plath, Judith Hennemann, Virgilio Masciadri, Antonio Tabucchi, Friederike Mayröcker u.a.

Literatur auf Rätoromanisch

Darum geht es schwerpunktmäßig in der Sendung am Dienstag: Die verdienstvolle Dresdener Literaturzeitschrift SIGNUM widmet der rätororomanischen Literatur einen großen "Exkurs". Daraus gibt es einige Proben zu hören. Immer lesens- und hörenswert sind auch Texte von Friederike Mayröcker, von Michel Houellebecq und von Dorothea Grünzweig. Also ran ans Gerät am Dienstag zur besten Hörfunkzeit um 11!

Wer ist der Mann?

Josef K. ist alarmiert. "Wer ist der Mann?" ruft er Leni zu, aus gegebenem Anlass. Für einen Augenblick tritt sogar sein "Process" in den Hintergrund... Weitere Texte von Stevie Smith, Fernando Pessoa, Georg Trakl, Sylvia Plath und Friederike Mayröcker. Musikalisch lugt schon der Frühling hervor: "Krokus" mit "Screaming in the Night", flankiert von Mark Knopfler, Kate Bush u.a.

parlando mit le phung

Aus dem gleichnamigen Buch von SAID gibt es in der 145.Sendung am Dreikönigstag die erste Kostprobe. Weitere Texte von Beckett ("Das letzte Band"), Friederike Mayröcker, Tomas Tranströmer u.a. Zwei Sonette von Rilke sind ebenfalls vorgesehen. Dazwischen Musik von Keith Richards, Maceo Parker, Yusef Lateef, Amy Winehouse u.a.

Die dumme Frau

Die gleichnamige Kurzgeschichte stammt von Bertolt Brecht. Weitere Texte von Fernando Pessoa, Friederike Mayröcker und natürlich gibt es einen weiteren Abschnitt aus Kafkas "Process". Im Musikteil diesmal Tab Two, Humble Pie, Seal, Donna Summer und Emerson Lake and Palmer

Im Regen trifft man tote Hunde

Das Gedicht, das die 122. Folge von "Klassisch modern" betitelt, stammt von Thomas Steiner, einem Autor aus Neu-Ulm, der 2013 einen sehr schönen Gedichtband beim Berliner Hochroth Verlag publiziert hat. Hölderlin dagegen war es nicht vergönnt, zu seinen Lebzeiten einen Band mit eigenen Gedichten herauszubringen - von ihm diesmal im Programm der "Brief an Niethammer" aus dem Jahr 1801. Und von Hofmannsthal, dessen "Rosenkavalier" derzeit am Theater Ulm gespielt wird, das Gedicht "Terzinen IV" , entstanden 1894.

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