Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

The Who

Guten Abend, kleiner Schlingel!

So heißt ein Gedicht von Karlis Verdins, einem sehr witzigen Autor aus Lettland. Witzig ist auch, dass Rilke seinen Zyklus "Das Marien-Leben" aus dem Jahr 1912 wenig geschätzt hat, zumindest tat er so, obwohl die darin enthaltenen Gedichte vielleicht moderner sind als die zur selben Zeit entstandenen "Duineser Elegien". Dazu mehr in der Sendung am Dienstag, die natürlich auch wieder Musik zu Gehör bingt, von The Who u.a. sowie von Ibrahim Maalouf und Laureen McKennitt.

Literatur auf Rätoromanisch

Darum geht es schwerpunktmäßig in der Sendung am Dienstag: Die verdienstvolle Dresdener Literaturzeitschrift SIGNUM widmet der rätororomanischen Literatur einen großen "Exkurs". Daraus gibt es einige Proben zu hören. Immer lesens- und hörenswert sind auch Texte von Friederike Mayröcker, von Michel Houellebecq und von Dorothea Grünzweig. Also ran ans Gerät am Dienstag zur besten Hörfunkzeit um 11!

Der handkolorierte Menschenfresser

Aus dieser Textsammlung von H.C. Artmann gibt's in der Sendung einige Ausschnitte zu hören. Dazu Prosa von Schnitzler, Hoellebecq, Robert Walser u.a., umgarnt von Musik von John Lennon, The Who, Bahramji

Das Gespenst vom Lande

So nennt Josef K. seinen Onkel, der ihn regelmäßig heimsucht und von der Arbeit abhält. Diesmal kommt er, um K. bei seinem Prozess beizustehen - aber ist er eine echte Hilfe? Mehr dazu in dieser Sendung, die ganz dem "Onkel"-Kapitel aus Kafkas Roman "Der Prozess" gewidmet ist, das einen Höhepunkt in Orson Welles' kongenialer Verfilmung von 1962 bildete - mit Anthony Perkins als K. und Romy Schneider als Leni. Dazwischen Musik von The Who, Jeff Healey, Neil Young - den üblichen Verdächtigen also, wenn es um gute Musik geht.

Melancholia - Das fröhliche Leben

Viel Lyrik diesmal - von Manfred Peter Hein, Suleman Taufiq, Sylvia Plath, Federico Garcia Lorca, Markus Hallinger und - Hölderlin, mit dem spät, im Tübinger Turm, entstandenen "Fröhlichen Leben". Dazu von den Who der Titel "Melancholia", Van Morrison ist zu hören, Steppenwolf (aber nicht mit "Born to be - - -"), und, als einziger Prosatext, ein Auszug aus Kafkas "Prozess" - dabei geht es um die "scheinbare Freisprechung" und wie ein Künstler (hier der Maler Titorelli) diese erwirken kann.

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