Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Trakl

Die Marquise von O....

So heißt eine Novelle von Heinrich von Kleist, dem, neben Hölderlin, größten deutschen Dichter. Die ersten zwei Abschnitte führen den Leser in heftiges Kriegsgeschehen, doch die eigentliche Dramatik wird sich anderswo abspielen, im Herzen der Marquise von O..., die nicht weiß, ob ihr ein Engel oder der Teufel erschien....

Ich bin von hier und von dort

So heißt ein Gedicht aus dem soeben erschienenen Sammelband mit politischer Lyrik: "Strohblumen-Störung", hrsg. von Franziska Röchter. Drei Beispiele daraus eröffnen diesmal die Sendung. Es folgen - nicht unbedingt fromme - Karwochen-Texte von Trakl und Rilke, und schließlich gibt es noch mehrere Proben aus meinem eigenen neuen Band "Jimi Hendrix traf Kafka und fragte ihn nach der Uhrzeit" zu hören.

Ich liebe alle Dinge

So heißt ein Gedicht des chilenischen Lyrikers Pablo Neruda, das in dieser Sendung gelesen wird. Andere lyrische Texte stammen von Goethe, Raoul Ris, Judith Hennemann und Georg Trakl. Langsam geht Kafkas "Process" nun zuende, zumindest in dieser Sendung. Die beiden letzten gelesenen Abschnitte spielen beim Advokaten. Neu in der Sendung: Mme Bovary, Flauberts meisterhafter Roman in neuer Übersetzung. Dazwischen Musik u.a. von Van Morrison, Wishbone Ash, Fred Wesley

Good morning - midnight

So lautet der Titel eines der berühmtesten Gedichte von Emily Dickinson. es gibt in der Sendung aber noch mehr von ihr zu hören. Äußerst hörenswert auch die Prosa von Carl Einstein, aus seinem Roman "Bebuquin". Und die ganz aktuellen Gedichte von Peter Ettl, der soeben seinen neuen Lyrikband "Distellicht" veröffentlicht hat. Ganz neu die 20.Ausgabe der Münchner Literaturzeitschrift "außerdem", aus der ein Text vorgestellt wird. Und Musik gibt's auch wieder - von The Who, Peter Frampton, Joe Cocker, ZZ Top u.a.

Getränkemarkt

Prosa und Lyrik rund ums Thema - von Samuel Beckett, Dominik Dombrowski, Robert Walser, Georg Trakl u.a. Auch die Musik größtenteils flüssig: Molly Hachet sorgen dafür, Marilyn Manson, Syd Barrett, Stu Hamm, King Crimson und andere.

Texte des Nobelpreisträgers

Gedichte von Trakl, Celan, Yvan Goll sowie Prosa von Beckett und Montaigne. Wenn das bestellte Buch bis Dienstag eintrifft, werden auch Texte des neuen Literatur-Nobelpreisträgers Tomas Tranströmer zu hören sein. Dazwischen Musik, die steuern Deep Purple bei, Bruce Springsteen, Genesis und die Doors.

Ein Aufenthalt in der Hölle

Aus dem gleichnamigen Band von Arthur Rimbaud wird in der Sendung der Text "Alchimie des Wortes" gelesen. Arno Holz, Trakl, Hölderlin u.a. steuern hörenswerte Lyrik bei - und Hegel einige Sätze aus seiner "Logik".
Auf dem "Zauberberg" gibt es derweil einen Abschied.
Musik von Tom Petty, Van Morisson, Queen...

King und Kling

Mit Freddie King stolpern wir rein in die Sendung ("The Stumble"), mit Thomas Kling ("Leipzig im Schlummer") geht's lyrisch weiter. Trakl, R.S. Thomas und Raymond Queneau steuern weitere Gedichte bei. Erstmals ist ein Prosatext von James Joyce in dieser Sendung zu hören. Der andere James (Brown) warnt musikalisch: "Papa don't take no mess". Was immer das heißen mag - es klingt allemal gut.

Wenn's draußen kalt ist...

.. muss man drinnen einheizen. Deshalb ein Special mit Südstaaten-Rock in der 43. Folge von Klassisch modern am 8. Februar um 11 Uhr. Dazu Lyrik und Prosa von Trakl, Kafka, John Burnside, Hölderlin und Thomas Mann. Hans Castorp war ja in einen Schneesturm geraten. Wie er wohl da wieder rauskommt?

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