Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Folter

50 Jahre Assange

Julian Assange

Julian Assange rettete sich 2012 ins politisches Asyl. Die nächsten sieben Jahre lebte er als politischer Flüchtling. Am 11. April 2019 wurde er aus Ecuadors Botschaft in das Hochsicherheitsgefängnis HMP Belmarsh in London inhaftiert. Wegen der harten Haftbedingungen wird das Gefängnis auch die ‚britische Version von Guantánamo Bay‘ genannt. Nils Melzer, der UN-Sonderberichterstatter für Folter, besucht Assange im Gefängnis und übt heftige Kritik an den Haftbedingungen. In einem Interview mit der SZ spricht Melzer später von "psychischer Folter" der Assange ausgesetzt sei.
Am 03. Juli 2021 wurde Julian Assange 50 Jare alt. In der ganzen Republik wurden Feiern, Kundgebungen und Demonstrationen abgehalten. Auch in Ulm waren sich die die Aktivist*innen und Teilnehmer einig - Wenn das gleiche Vorgehen wie bei Julian Assange auf kritische Berichterstattung investigativer Journalist*innen einwirkt, ist die Meinungs- und Pressefreiheit nicht mehr gewährleistet. 

Quellen:
sueddeutsche.de/thema/Wikileaks
wikipedia.org/wiki/Julian_Assange
youtube/People Over Politics
freeassange.eu

#187: 40 Jahre „Buenos Dias Argentina“

Vor 40 Jahren nahm Udo Jürgens gemeinsam mit der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft das Album „Buenos Dias Argentina“ auf. 1978 war die gute alte Zeit des Fußball-Schlagers, als die Kicker noch zu Turnieren in ferne Länder fuhren und ihre Anhänger zu Hause mit Liedern voller guter Laune, Freundschaft, Schmalz und Sehnsucht zurückließen. 1978 war aber auch das Jahr, in dem die WM einer Militärdiktatur dazu verhalf, Terror, Folter und Tod zu überdecken und sich auf der Weltbühne in einem guten Licht zu präsentieren – und in dem nicht zuletzt deutsche Spieler und Funktionäre bewusst die Augen vor dem Unrecht verschlossen. 40 Jahre „Buenos Dias Argentina“. Heute Abend im Herrengedeck.

Folter abonnieren