Bereits seit Mitte der Neunziger drücken Barry Ashworth und Jason O‘Bryan mit massig Wumms der UK Szene einen ganz speziellen Stempel auf. Mit gut geerdetem Reggae, stets mit einer unterschwelligen Rock‘n‘Roll-Attitüde angereichert, ist das Dub Pistols Trademark längst ein weltweiter Begriff. Auch auf ihrem neuen Album „Rum & Coke“ haben die beiden einen markanten Soundentwurf aus Dub, Rap, Ska, Soul und Punk aus ihrem Equipment gekitzelt und sich gleich noch eine ganz Reihe von namhaften Gästen ins Studio geladen. So feiert z. B. der ehemalige Freak-Power-Sänger Ashley Slater auf zwei Songs eine überraschendes „Come-Back“, DJ Justin Robertson mixt mit, Linda Layton (Beats International) trällert I‘m in love und sogar Altmeister Gregory Isaacs konnte dazu bewegt werden eine Gesangsspur beizusteuren. „Rum und Coke“ versprüht eine Carnival Atmosphäre mit Bass, Soul, Ska, Electro-Funk, Latin und HipHop, das es eine wahre Freude ist. Tolle Sommer-Platte, abwechslungsreich und frisch wie ein Früchte-Cocktail.