Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Siegfried Völlger

Es regnet in den alten Farben

....also keinen gelben Wüstensand... ist ja auch mal beruhigend. Das gleichnamige Gedicht stammt von Philip Luidl. Neben diesem kommen Lyrikerinnen und Lyriker wie Herta Müller, Siegfried Völlger, Franz Mon und nicht zuletzt Hölderlin in dieser Sendung zu Ehren. Prosabeiträge stammen von Franz Kafka und Peter Handke. Zuhören ist also möglicherweise keine vergeudete Zeit, zumal einem zwischendrin Donovan, Yoko Ono und Band-Maid sanft bis rau die Ohren tätscheln.

Die Werkzeuge zur Abwehr des Entsetzens

So lautet der Titel des Gedichts von Siegfried Völlger, das zu Beginn der Sendung gelesen wird. Darauf folgt ein Auszug aus Franz Kafkas "In der Strafkolonie", und im weiteren Verlauf gibt es Gedichte iranischer Autoren zu hören. Viel Musik, u.a. von Bahrahmji und Mashti, Jimi Hendrix, Otis Redding u.a.

(so viel zeit hat niemand)

Aus dem gleichnamigen neuen Lyrikband von Siegfried Völlger gibt es in dieser Sendung zwei Gedichte zu hören. Später ein paar Reflexionen zum Thema "Phantasie und Erinnerung" sowie einen längeren Abschnitt aus James Joyce' Roman "Portrait of the artist as a young man". Und weitere Lyrik, von Hölderlin, Sylvia Plath und SAID. Musikalisch könnte der Uriah Heep-Song "The easy road" ein Highlight der Sendung werden.

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