Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Mark Knopfler

Schau hinauf zu den Schneeflocken

Dieses Gedicht von Galsan Tschinag steht am Anfang der 225. Sendung. Es folgt Lyrik von William Carlos Williams, William Butler Yeats und anderen. Auch etwas Prosa - "Regen" von Friedrich Haller. Musikalisch u.a. zum erstenmal ein Titel von Beth Gibbons und Rustin Man: Show aus dem Album Out of Season

Ce soir je ne dorme pas

So heißt ein Lied, das die kürzlich verstorbene France Gall gesungen hat. Zu ihrem Gedenken soll es in dieser Sendung nochmals gespielt werden. Auch Thomas Bernhards wird gedacht, sein Werk steht literarisch diesmal im Mittelpunkt, mit Textauszügen aus dreien seiner Romane und einem kleinen Überblick über die mit Person und Werk verbundenen Skandale.

Wie am Rand einer Wolke

...schwebt das gleichnamige Gedicht von Anna Achmatova durch den lyrischen Äther. Weitere Gedichte stammen aus den neuen "Versnetzen", herausgegeben von Axel Kutsch. Und Robert Walser setzt mit seinem "Spaziergang" den prosaischen Akzent.

Ah, die Luft!

So endet der längere Textauszug aus Schnitzlers Jahrhundertnovelle "Lieutnant Gustl", die literarisch im Zentrum der Sendung steht. Des Todes von Gregg Allman wird mit mehreren seiner besten Titel gedacht.

Er wusste von nichts mehr

....so endet der erste Abschnitt von Büchners berühmter Novelle "Lenz", einem Portrait des Sturm- und Drang-Dichters und Jugendfreund Goethes. Letzterer ist mit einem Auszug aus "Werther" in der Sendung vertreten, dazwischen Gedichte aus dem neuen Jahrbuch der Lyrik und Musik von Mark Knopfler,

Prometheus till the end of the day

Drei der besten Goethe-Gedichte gibt's in der Sendung zu hören, dazwischen die Kinks, Elvis Presley und andere Klassiker sowie einen Prosatext von Wolfgang Weinkauf. Klassisch modern - jedes Mal eine neue Überraschung...

Ein Abend in Lima

Un Soir à Lima heißt ein Langgedicht von Fernando Pessoa, wenige Wochen vor seinem Tod im Herbst 1935 geschrieben. Auf Deutsch liegt es seit 2014 in der Übersetzung von Ines Koebel vor - in dem neuen Sammelband "Pessoa - Er selbst". Zusammen mit anderen bisher unbekannten Gedichten aus Pessoas "Schatztruhe" wird es in dieser Sendung gelesen.

Betrachtung der Zeit

So heißt ein Vierzeiler von Andreas Gryphius, der vor genau 400 Jahren in Schlesien geboren wurde. Zu diesem Anlass hat der Lyriker Uwe Kolbe ein "Gryphius-Lesebuch" herausgegeben, aus dem in der Sendung mehrere Texte rezitiert werden - eingerahmt von Versen von Hölderlin sowie einem eigenen Gedicht aus der Reihe "Versheimat", der Netz-Anthologie zu DAS GEDICHT 24.

Leben ist Geist

Diese These vertritt der koreanische Philosoph Byung-Chul Han, in einem Interview, aus dem in dieser Sendung zitiert wird. Von P.B. Shelley stammt das Gedicht "Montblanc", von Charles Baudelaire der Kurzprosatext "Berauschet Euch!". All dies und noch viel mehr am Dienstag um 11

Und immer ins Ungebundene gehet eine Sehnsucht

In seiner Homburger Zeit nahm Hölderlin entscheidende Änderungen an Gedichten vor, die künstlerisch vollendet waren. Warum er das tat, und somit ein Work in Progress hinterließ, darüber wurde soeben auf der Hölderlin-Tagung in Bad Homburg diskutiert. Über einige Ergebnisse berichtet die Sendung, dazu gibt es auch Ausschnitte aus dem legendären "Homburger Folioheft" zu hören. Und natürlich Musik, so Band-Maid zum Beispiel, Rokia Traorè und andere.

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