Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Cineasta

Cineasta :: David wants to fly

Als Vorfilm wird gezeigt: Die Schneiderlinge von Ulm (von Ritti Soncco und Mark Klawikowski)

Dieser Film wird im Rahmen des Ulmer Kulturfrühlings 2011 zum Thema „Höhenflüge“ gezeigt. Die englischsprachigen und hindisprachigen Interviews dieser Dokumentation sind mit deutschen Untertiteln versehen.

Ein Dokufilm, der sich satirisch mit der Bewegung der „Transzendentalen Meditation“ auseinandersetzt und deren Sektendasein kritisch hinterfragt. Aufhänger ist der Regisseur David Lynch, den der junge Filmstudent und Filmemacher David Sieveking sehr verehrt und der sich für die Bewegung stark macht. Die Bewegung schreckt nicht einmal davor zurück, den Plan zu schmieden, den Berliner Teufelsberg zu kaufen um dort einen Palast des Friedens zu errichten. Der Autor hinterfragt im Film mehr und mehr die Machenschaften und beleuchtet die Hintergründe der Bewegung.
david

Cineasta Programmmacher im Gespräch

Seit Jahren organisiert das Filmreferat der Uni Ulm das Cineastaprogramm. Jedes Semester Filme, die so schon lange nicht mehr im Kino zu sehen waren. Nie in Ulmer Kinos liefen, oder Sprachversionen, die man nicht so einfach bekommt. Das Filmreferat präsentiert regelmäßig Audiotrailer bei Radio free FM. Am Freitag Abend sie die Programmmacher im Gespräch mit den Kinoredakteuren Mike u. Fabiano. Dieses Jahr gibt es im Programm drei Filme, aus dem letzten Jahr, die aber nie starteten. Und das Cineasta ist am kulturfrühling ulm beteiligt.

Interpret :: Titel
Arcade Fire :: Modern Man
Pretty Girls make Graves :: This our Emergency
Yamit Mamo :: Love like you today
Phish :: Farmhouse
Gogol Bordello :: When Universe Collide
Soulwax :: Any Minute Now

Cineasta :: Sterben für Anfänger

Diese Beerdigung ist anders als erwartet und Lachen ist definitiv erlaubt. Daniel will sich heute mit einigen Angehörigen von seinem Vater verabschieden. Da gibt es Onkel Alfie, Simon auf Valium, den nervigen Justin und einen kleinwüchsigen Gast, den niemand kennt. Und was zum Henker macht der nackte Mann auf dem Dach? Ein hektisches Durcheinander lässt die Trauerfeier zu einem Desaster enden. Ganz viel schwarzer Humor in schwarzen Anzügen. Und warum ist denn hier alles so scheiß grün?

Quelle: cineasta.de

Cineasta :: Gainsbourg (17.04-20.04.2011)

Thomas Bohnet, Organisator der "Tour de France" Parties in München und
Herausgeber der frankophonen "LeTour" Sampler, weiss über die
DVD-Ausgabe folgendes zu berichten.

Die gute Nachricht zuerst: Für die DVD-Auswertung des wunderbaren
Gainsbourg-Films hat man den deutschen Untertitel geändert. Statt dem
blödsinnigen „Der Mann, der die Frauen liebte“ prangt nun „Popstar,
Poet, Provocateur“ auf dem Cover - besser jedenfalls.

Da ich in der Pressekopie den Film leider nur auf deutsch ansehen
konnte, kann ich wenig zur Untertitelung sagen. Der Film scheint mir
aber ganz gut synchronisiert zu sein. Weshalb man allerdings in der
deutschen Fassung darauf verzichtet hat, nicht alle Songs mit
deutschen Untertiteln zu zeigen, ist mir ein Rätsel. Sowohl der Song
der Chanson-Legende Frehel als auch „Hippopotamus“ von Gainsbourg wird
nicht untertitelt. Nicht soo schlimm, aber schade.

Für die DVD gilt wie für den Film:

Das Bio-Pic von Comic-Star Joann Sfar war für mich einer der Filme des
Jahres. In recht origineller Erzählweise (man merkt eben, dass Sfar vom Comic kommt), erzählt der Regisseur die Lebensgeschichte des grossen Gainsbourg weder linear noch chronologisch noch wahr. Mythos und Realität verschwimmen und dennoch bekommt man einen ganz guten Einblick in Leben und Werk des grössten Popstars Frankreichs. Mit durchwegs exzellenten Schauspielern und einer tollen Filmmusik. Eric Elmosnino als Gainsbourg ist eine Wucht, ebenso wie
Laetitiia Casta als Brigitte Bardot und die junge Britin Lucy Gordon (die sich nach den Filmarbeiten leider das Leben genommen hat) als Jane Birkin. Der Film ist bis in die Nebenrollen exzellent besetzt. Wir sehen etwa in kleinen Rollen die volumniöse Yolande Moreau als Kult-Sängerin Frehel, Popstar Katerine als Boris Vian und den gerade verstorbenen Filmemacher Claude Chabrol als Musikproduzent. Die Band Dionysos tritt als Gainsbourgs Begleitband auf. Wer eine 1:1 Biografie erwartet, wird enttäuscht werden; dem empfehle ich die inzwischen auch auf deutsch erschienene Bio der englischen Popjournalistin Sylvie Simmons zu lesen. Wer eine unterhaltsame und orginelle Ode an einen Poptitan sehen möchte, sollte das nicht verpassen.

Cineasta :: Silentium (10.04-16.04.2011)

„Jetzt ist schon wieder was passiert.“ Der Schwiegersohn des Salzburger Festspielpräsidenten wird Tod am Fuß des Mönchsbergs aufgefunden, kurz nachdem er öffentlich Vorwürfe gegen Erzieher im katholischen Knabenkonvikt erhoben hat. Die Ehefrau glaubt nicht an Selbstmord und engagiert den ehemaligen Polizisten Simon Brenner die Wahrheit ans Licht zu bringen. Der Film wurde bezeichnet als Thriller oder rabenschwarze Komödie, ist aber auf jeden Fall keine leichte Kost. Silentium ist nach „Komm süßer Tod“ die zweite Verfilmung eines Brenner Krimis, wieder mit Josef Hader in der Hauptrolle.

Quelle: http://cine.asta.uni-ulm.de/index.php?page=film.phtml&name=SS11%2Fsilent...

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