Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

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#41 Da is zusammnjewachsen wat zusammn jehört.

Westdeutsche Menschen seien etwas geltungssüchtig, Ostdeutsche leicht beeinflussbar. Das sind nur Beispiele für Vorurteile, die sich Ost und West gegenseitig vorwerfen. Ein weiteres beliebtes Thema: Der Soli. Dieser lasse den Osten in neuem Glanz erstrahlen und der Westen fühlt sich abgezockt. Es gibt immer noch Menschen in Deutschland, die in ihrem Leben den jeweils anderen Teil von Deutschland nie betreten haben. Dabei sollte doch längst zusammengewachsen sein was zusammen gehört. 
Die Teilung Deutschlands bleibt auch Jahrzehnte nach der Einheit ein Thema. Jule und Elli, beide im Osten Deutschlands geboren, treffen sich im Westdeutschen Ulm im Studio von Radio free FM und besprechen was noch immer zwischen Ost und West steht.

#OstWest #podcast #mkundg

ICS und ViMA

ICS

Der ICM - der International Communication Space ist ein Kommunikationsraum für verschiedensprachige Menschen. Über reden, schreiben, zeichnen und Bildersuche kann man aktive Gespräche führen. 19 Sprachen beinhaltet die sprachbasierte Software. Im Museum Ulm steht der ICM kostenfrei zum besichtigen und benutzen zur Verfügung. 

ViMA steht für Virtuell.Mitmachen. Aktiv. Und das in Ulm. Die Online Plattform bietet den Ulmer Bürgern die Möglichkeit sich über Gemeinsamkeiten kennenzulernen, Neuigkeiten aus Ulm mitzubekommen und alle Veranstaltungen auf einem Haufen zu finden. 

Carmen Stadlhofer beantwortet uns kurz Fragen zum ViMA und auch Oberbürgermeister Czisch gibt ein Statement ab. 

Exit mit Exit - Ausstieg aus dem Rechtsextremismus

Benjamin Jenak

Rund 33.300 Rechtsextremist*innen lebten im letzten Jahr laut Bundesamt für Verfassungsschutz in Deutschland, Tendenz steigend. Rechtsextremismus meint eine Ideologie, die geprägt ist von nationalistischen, antisemitischen, rassistischen und fremdenfeindlichen Elementen und die von einer unterschiedlichen Wertigkeit von Menschen - abhängig von ihrer Abstammung - ausgeht. 

Viele ihrer Anhänger*innen organisieren sich in Parteien, etwa der NPD oder dem 3. Weg,  oder in Vereinen, Verlagen und Kameradschaften. Einige haben sich subkulturell oder familiär radikalisiert. In der Szene stärken die Rechtsextremist*innen einander gegenseitig, sie organisieren Demonstrationen, Konzerte und Kampagnen gegen ihre Feindbilder und versuchen, neue Mitglieder zu gewinnen. Für über ein Drittel der Rechtsextremist*innen gilt Gewalt laut Verfassungsschutz als legitimes Mittel, um Ziele durchzusetzen. 

Was jedoch, wenn Menschen, die Teil der Szene sind, mit eben dieser brechen wollen, um sich ein neues Leben aufzubauen? An dieser Stelle greift die Initiative EXIT-Deutschland. In der Podcastfolge trifft Redakteurin Catharina Straß Fabian Wichmann. Er hat Erziehungswissenschaft studiert, lebt in Berlin und ist seit 2007 beim Zentrum Demokratische Kultur tätig, wo er seit 2010 Neonazi-Aussteiger für Exit-Deutschland betreut. 

Karte von morgen: Alles Gute von Ulm auf einer Karte

Petra Schmitz, Elena Kirbach

Die Karte von morgen ist eine interaktive Onlineplattform für Initiativen des Wandels und für nachhaltige Unternehmen. Alle NutzerInnen tragen nach dem Wiki-Prinzip zukunftsfähige Orte ein und lokale Initiativen moderieren als RegionalpilotInnen die Einträge. In Ulm wird die Karte von morgen unter anderem vom Agenda-Büro der Stadt Ulm betreut, weitere Unterstützer sind die Gemeinwohlökonomie Gruppe Ulm und das Haus der Nachhaltigkeit Ulm/Neu-Ulm. Elena Kirbach und Petra Schmitz erklären, wie die Karte von morgen funktioniert, was man dort finden und wie man mitmachen kann.
Gäste: Petra Schmitz, Elena Kirbach
Moderation: Michael Troost

Katastrophenschutz

Dr. Hans Walter Roth

Die Umweltkatastrophe im Sommer in Deutschland hat und bewußt gemacht, daß auch wir jederzeit von Umweltkatastrophen betroffen sein können.
Vielen Ulmer ist das Hochwaser in Ulm und Neu-Ulm an Pfingsten 1999 noch in schlimmer Erinnerung. Wie sieht es eigentlich in so einem Fall mit
der Alarmierung aus, wie gut ist Ulm vorbereitet und ggf. was kann man selbst tun um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein.
Darüber geht es heute in der Plattform mit dem Feuerwehrarzt und Stadtradt Dr. Hans Walter Roth.
Moderation: Michael Troost

Route 4 - a dreadful Journey

Route 4

Über 15 Monate begleitet ein Medienteam von Boxfish ein Seenotrettungsschiff des Vereins “Sea-Eye”. Viel von dem Material blieb unveröffentlicht, und kommt jetzt in dem Dokumentarfilm “Route 4” in die Kinos. Der Film soll ein Einblick in das Erlebte geben und ist eingerahmt von der Gefahr, die in Libyen herrscht und von dort ausgeht. Es soll auf Probleme und das Leid der Reisenden aufmerksam machen und auf die Arbeit der NGOs im speziellen “Sea-Eye” hinweisen. Markus und Yvonne von der Gruppe Ulm erzählen uns mehr über die Organisation und den Film, und gehen dabei auch auf die Situation in Libyen ein. 

Das Bundesverfassungsgericht und das Grundgesetz

Das Bundesverfassungsgericht wurde am 07. September 1951 gegründet, ist also genau 70 Jahre alt. Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier war in den Jahren 2002 bis 2010 der Präsident des obersten deutschen Gerichts, das seinen Sitz in Karlsruhe hat, und über die Einhaltung der Verfassung durch die drei Staatsgewalten Exekutive, Legislative, Judikative wacht. Insbesondere prüft das Bundesverfassungsgericht Normen und staatliche Entscheidungen auf
ihre Vereinbarkeit mit der Verfassung. Diese heißt in Deutschland "Grundgesetz", und trat am 24. Mai 1949 in Kraft.

Prof. Papier spricht über das Grundgesetz als Grundlage der Freiheit, und zeigt auf, an welchen Stellen die Freiheit gefährdet ist. Neben dem Aufbau des Grundgesetzes und der Grundrechte geht er u.a. auf die Frage ein, ob allein mit Verordnungen der Exekutive gegen eine Pandemie vorgegangen werden kann, wie lange dies der Fall sein darf und welche Grenzen die Freiheitsrechte dabei setzen. Dabei spricht er vom Gesetzesvorbehalt. Welche Bedeutung höchstrichterliche Rechtsprechung in diesem Zusammenhang hat, und welche wegweisenden Urteile des Bundesverfassungsgerichts Prof. Hans-Jürgen Papier mitgewirkt hat, wird er ebenfalls verraten.

Gast: Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier
Moderation: Friedrich Hog, Michael Troost

Betriebsseelsorge

Susanne Hirschberger

Nah dran, kompetent und kritisch ist die katholische Betriebsseelsorge. Sie kümmert sich um Menschen in Not an oder um ihren Arbeitsplatz. Beraten und unterstützen bei betrieblichen Konflikten und begleiten auf der Suche nach neuen Perspektiven.
An der Seite von betrieblichen Interessenvertretungen und Gewerkschaften des DGB steht die Betriebsseelsorge für nachhaltige Wirtschaftsformen, die den Menschen und der Umwelt dienen. Der Maßstab ist die Würde des Menschen. Betriebsseelsorgerin Susanne Hirschberger für die Region Ehingen-Ulm berichtet von den Erfahrungen und gibt Einblick in ihre Arbeit.
Gast: Susanne Hirschberger
Moderation: Michael Troost

Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung ZAWiW

Das Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) steht wie keine andere Bildungseinrichtung in Baden-Württemberg für den Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Bürgergesellschaft zur Förderung von aktivierender Bildungsarbeit älterer Menschen. Im Mittelpunkt seiner innovativen Bildungsangebote stehen Partizipation, Forschendes Lernen und Bürgerwissenschaften für vorwiegend ältere Menschen und eng damit verbunden verschiedene nachberufliche Tätigkeitsfelder bürgerschaftlichen Engagements.

In diesem Kontext führt das ZAWiW unterschiedliche Forschungsprojekte zu Bildung und Beteiligung durch, so z.B. die bmbf-Drittmittelprojekten Zukunftsstadt 2030, DiBiWohn, das landesweite Projekt gesundaltern@bw sowie die Bildungsangebote beim Projekt HyFive für die Modellregion Grüner Wasserstoff.
Eingebunden ist das ZAWiW in das Department für Geisteswissenschaften und dort für die Programmlinien Akademiewochen, Forschendes Lernen, studium generale, Ulmer 3-Generationen-Uni und dem Musischen Zentrum zuständig.
Gast: Dr. Markus Marquard
Moderation: Rudolf Arnold

Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung ZAWiW

Dr. Markus Marquard

Das Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) steht wie keine andere Bildungseinrichtung in Baden-Württemberg für den Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Bürgergesellschaft zur Förderung von aktivierender Bildungsarbeit älterer Menschen. Im Mittelpunkt seiner innovativen Bildungsangebote stehen Partizipation, Forschendes Lernen und Bürgerwissenschaften für vorwiegend ältere Menschen und eng damit verbunden verschiedene nachberufliche Tätigkeitsfelder bürgerschaftlichen Engagements.

In diesem Kontext führt das ZAWiW unterschiedliche Forschungsprojekte zu Bildung und Beteiligung durch, so z.B. die bmbf-Drittmittelprojekten Zukunftsstadt 2030, DiBiWohn, das landesweite Projekt gesundaltern@bw sowie die Bildungsangebote beim Projekt HyFive für die Modellregion Grüner Wasserstoff.
Eingebunden ist das ZAWiW in das Department für Geisteswissenschaften und dort für die Programmlinien Akademiewochen, Forschendes Lernen, studium generale, Ulmer 3-Generationen-Uni und dem Musischen Zentrum zuständig.
Gast: Dr. Markus Marquard

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