Vom Duo zum Quartett zum Trio. Alles hat sich geändert und irgendwie auch nichts. Nach “Très chic, trashig” und “Pas de temps” präsentieren Phonoboy ihr drittes Album “This is not a band” und wirken dabei noch kompakter und gereifter. Live präsentieren sie sich als energetisches Trio in schillernden Kostümen.

Vorbei die Zeit der Spielereien, Phonoboy erobern schon mit den ersten beiden Tracks den Dancefloor. Man schöpft aus dem Vollen und lässt sich weiterhin in keine Schublade zwängen. Einflüsse aus Sixties, Punk, Shynthiepop sind unüberhörbar. Der gemeinsame Nenner, wenn man ihn den braucht, ist eine erfrischende Form des New New Wave ohne dabei auf der Welle der britischen
Bands mitzuschwimmen. Der in Frankreich geborene und zweisprachig aufgewachsene Christian Höck liebt das Spiel mit den Worten. Bei Songs wie “Fesse à Fesse, Face to Face” oder “Danse la Décadanse” werden englisch und französisch nach Belieben vermischt. So gehen Phonoboy den längst fälligen Weg der Mehrsprachigkeit in der Popmusik weiter und konterkarrieren diesen Bruch durch eine perfekt arrangierte Sounddichte.

01. Do You Know?
02. Dance La Décadanse
03. The Waiter
04. Un Jour Tu Reviendras
05. Tous Les Jours
06. Fesse à Fesse, Face To Face
07. 2010
08. Little Girl
09. Ne Me Touche Pas, Don’t Touch Me
10. Nothing Changes
11. What’s The Difference? (French Version)