Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Kulturtipp

Die JUB versucht zu retten, was zu retten ist!

Die JUB hatte Premiere am Mittwoch den 18.10.2017 mit dem Theaterstück "Retten, was zu retten ist". Die Entscheidung für die Realität wird hier nicht nur einmal in Frage gestellt. Jule spricht mit dem Autor, Regisseur und den Schauspielern.

Kulturtipp :: Die Orestie

Agamemnon, König von Argos und Mykene, kehrt als siegreicher Held aus Troja zurück. Die Priesterin Kassandra ist seine Gefangene. Sie sieht ihren eigenen Tod und weitere Morde voraus. Klytaimnestra, die Königin, tötet eigenhändig ihren Mann Agamemnon. Aigistos, ihr Geliebter, erklärt sich nun zum Herrscher.
Orest, Sohn des toten Königs, kehrt nach langer Zeit zurück. Mit Hilfe seiner Schwester Elektra verübt er Rache am Mord des Vaters. Klytaimnestra und Aigistos sterben durch seine Hand.
Gehetzt von den Rachegeistern, den Erinnyen, flieht Orest zum Gott Apollon. Elektra und Orest stellen sich nun dem höchsten Richterspruch der Göttin Athena…
Ein blutrünstiges und zugleich doch moralisch tiefgründiges Drama aus der Hochkultur der griechischen Antike. Ein jahrtausendealter Theaterstoff der damals wie auch heute sozialgesellschaftliche Parallelen aufzuzeigen vermag. Durch eine moderne Inszenierung geht die Unnahbarkeit verloren und man befindet sich physisch wie psychisch mittendrin. Emotionen werden hervorgerufen und durch melodisch einfühlsame Rock-Musik intensiviert. Die gesamten 16 Lieder wurden vom Komponisten David DeFeis eigens für dieses Stück und individuell auf die Gefühle, Gedanken und Intentionen der jeweiligen Charaktere abgestimmt. Am Montag (25.07.2011) wird der weltbekannte Sänger der Band Virgin Steele mit seinem Gitarristen Edward Pursino ein Konzert geben und damit das Projekt abrunden.

Mehr Infos: https://www.facebook.com/event.php?eid=228099033879815

Kulturtipp: Haram - Eine Migrationsgeschichte an der adk

Der free FM Theatertipp für die kommenden Wochen, speziell auch für Schulklassen.

Migrationsstück von Ad de Bont für alle Menschen ab 10 Jahren (aus dem Holländischen von Barbara Buri) - Regie: Klara von Heyden

Die in Europa aufgewachsenen Geschwister Houari (13 Jahre), Aziza (12 Jahre) und Said (10 Jahre) machen wie jedes Jahr in Marokko, dem Heimatland ihrer Eltern, Ferien. Doch in diesem Jahr ist alles anders. Am letzten Ferientag eröffnen ihnen ihre Eltern, dass nur der Vater nach Europa zurückkehren wird. Die drei Geschwister sollen ab jetzt mit ihrer Mutter in Marokko leben, um eine „ordentliche“ Erziehung nach islamischen Wertvorstellungen zu erhalten.

Der Autor und Schauspieler Ad de Bont (geboren 1949 in den Niederlanden, künstlerischer Leiter des Amsterdamer Kindertheaters Wederzijds) ist einer der wichtigsten Autoren des Kinder- und Jugendtheaters in Europa. Seine Stücke wurden in mehr als zehn Sprachen übersetzt. Die Uraufführung von „Haram“ fand am 25.02.2007 im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg statt.

Die Regisseurin Klara von Heyden studiert im vierten Jahr Theaterpädagogik an der adk-ulm. Nach zahlreichen Projekten und Workshops an Schulen und anderen Einrichtungen im In-und Ausland ist „Haram“ ihr Abschlussprojekt am akademietheater ulm.

Ensemble: Aziza – Alma Gashi / Houari – Ismail Yavuzkurt / Said – Lukas Ruben Eickholl / Regieassistenz – Sita Vorholzer / Regie – Klara von Heyden / Plakat - Layout – Simon Schmid / Aufführungsrechte - Verlag der Autoren

Quelle und weitere Infos: http://adk-ulm.de/spielplan/haram.htm

Kulturtipp abonnieren