Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Kunst

75 Jahre Demokratie in Ulm

2021 steht Ulm ganz im Zeichen der Demokratie: Zum 75. Jahrestag der ersten Gemeinderatswahl nach Krieg und Zerstörung begeht die Stadt Ulm dieses Jubiläum mit einem Themenjahr unter dem Titel "Zuhören. Mitreden. Gestalten. 75 Jahre Demokratie in Ulm". Zahlreiche Akteure bringen sich darin mit Aktionen, Programmpunkten und Bildungsangeboten ein.
Zu diesem Thema fand eine Pressekonferenz mit OB Gunter Czisch, Prof. Dr. Michael Wettengel und Sabine Schwarzenböck statt. Was sie zu berichten hatten, erfahrt ihr im Podcast.

Edwin Scharff Museum - Sonderausstellung Ziemlich beste Freunde

„Ziemlich beste Freunde: Hans Thuar und August Macke“ – so heißt die neue Sonderausstellung des Edwin Scharff Museums. Sie nimmt Leben und Werk zweier Künstler in den Fokus, die durch eine tiefe Freundschaft miteinander verbunden waren. Während August Macke und sein Werk weltberühmt wurden, geriet die Kunst von Hans Thuar zu Unrecht jedoch fast in Vergessenheit. Bis zum 19. September 2021 präsentiert die Ausstellung in Neu-Ulm mit mehr als 100 Werken einen umfassenden Überblick über das Schaffen und den Austausch der beiden Freunde. Neben vielen Bildern Thuars, von denen einige zum ersten Mal ausgestellt werden, sind nicht weniger als 26 Werke von August Macke zu entdecken.
Ursprünglich sollte die Ausstellung am 24. April eröffnet werden – die hohen Inzidenzzahlen haben dies jedoch verhindert. Nun hoffen Museumsleiterin Dr. Helga Gutbrod und ihr Team auf eine baldige Wiedereröffnung des Museums. Was es sonst noch Wissenswertes über die Ausstellung, die neuen digitalen Angebote des Edwin Scharff Museums und ganz allgemein über die Lage der Museen in Pandemiezeiten zu sagen gibt, können die Zuhörer:innen in der heutigen Plattform erfahren.
Gast: Dr. Helga Gutbrod
Moderator: Rainer Markus Walter

Künstlerische Keramik

Unter der Bedingung, dass sich die Menschheit nicht gewaltsam auslöscht, besteht die Hoffnung, dass diese Zeit nicht das Ende ist. Unruhe und Chaos zeichnen Übergangszei¬ten aus. Die Erwärmung der Welt sollte uns zum Handeln, Nachdenken und Besinnen bringen – aber nicht zum Aufgeben, zur Resignation führen. Der Keramikküstlerin und kritische Beobachterin unserer Welt Heide Nonnenmacher gefällt der Gedanke dass es auch für Künstler ein Thema sein kann, die sozial verantwortungsvolle Klimafürsorge in den Mittelpunkt des kreativen Prozesses zu stellen.
Heide Nonnenmacher lebt in einem Gebiet, in dem sich vor 140 Millionen Jahren ein Jurameer befand. Das Meer vertrocknete, aber das Leben ging weiter. Formen von ehemaligen Korallenriffen künden von dieser Zeit und inspirieren sie heute.
Sie nähert sich dem heutigen Zeitgeschehen, den Folgen des Klimawandels auf die Korallenriffe mit der erschreckenden Auswirkung der Korallenbleiche und des Aussterbens verschiedener Arten philosophisch an und gestalte Formen mit der Intention: Wo kommen die Bewohner des Riffes her? Wo gehen sie hin, wenn das Wasser sich erwärmt oder steigt? Wie können sie überleben oder mutieren? Neues entsteht, wir überblicken es noch nicht. Deshalb muten Teile Ihrer Kunst auch futuristisch an. Die Interpretation liegt im Auge des Betrachters.
Gast: Heide Nonnenmacher
Moderation: Rudolf Arnold

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