Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Baden-Württemberg

Radio free FM auf der re:publica21

Mit „FREI, ANONYM, KOSTENLOS - Was wird aus den FREIEN FREQUENZEN?“ beteiligt sich die freie Radioszene an der größten Konferenz zu den Themen Internet und digitale Gesellschaft in Europa, der re:publica21.

Verlieren Hörfunkstationen in Ungarn die UKW-Lizenzen, ist die Entrüstung groß. In Deutschland droht den freien Radios das gleiche Spiel. Die Zukunft nach 2025 ist ungewiss. Im Off-Stage-Event der re:publica soll es genau darum gehen. Wir diskutieren mit Vertreter:innen freier Radios und Online Archive Perspektiven, wie Digitalisierung und Zukunft des nichtkommerziellen Hörfunks aussehen sollen. „Wir haben festgestellt, dass es in fast allen Bundesländern unklar ist, wie es nach der UKW-Abschaltung weitergeht. Wenn wir unser Alleinstellungsmerkmal UKW verlieren, erreichen wir kaum noch unsere ehrenamtliche Redakteur:innen und verlieren auch den Diskursort Radio“, sagt Radio free FM-Gründerin und BfR-Vorstand Sabine Fratzke.

In insgesamt 3 Sendungen gehen wir auf die 3 wichtigsten Schwerpunkte ein. Den Auftakt macht am Freitag, dem 21. Mai, um 12 Uhr die Sendung „FREI, ANONYM, KOSTENLOS - Was wird aus den FREIEN FREQUENZEN?“ Welche Bedeutung hat der Hörfunk und welche Technologien gibt es zur Verbreitung? Welche Vorteile bieten die unterschiedlichen Verbreitungswege und wie kann ein flächendeckendes Programm gewährleistet werden?

 Im Anschluss an die erste Sendung möchten wir uns um 14:30 Uhr nochmals vorstellen: „Freie Radios – ist das Kunst oder kann das weg?“ Was machen freie Radios On und Off Air? Wieso benötigen freie Radios überhaupt Frequenzen? Denn freie Radios stehen für Medienvielfalt, Themen abseits des Mainstreams und aktive Vermittlung von Demokratiekompetenz. In der Sendung beleuchten freie Radio-Redakteur:innen Diskursorte, Medienvielfalt, Angriffe auf redaktionelle Berichterstattung und Demokratiekompetenz.

 Last but not least gibt es um 15:00 Uhr „European Public Spaces – wir entwickeln den digitalen Plan B“. Mit neuen Technologien und Tools arbeiten wir am Ausbau der Online-Archive. Für die Verbreitung von Video und Audio geht mittlerweile kaum mehr etwas ohne die proprietären Plattformen wie YouTube und Spotify. Es fehlen europäische und zivilgesellschaftliche Gegenentwürfe. Internationale Vernetzungsprojekte wie European Public Backbone 2.0 und digitale Konzepte wie Archipel sollen redaktionellen zivilgesellschaftlichen Produktionen zu mehr Durchsetzungsdruck verhelfen. Präsentiert wird das Ganze von „danube streamwaves digital“, sponsored by Staatsministerium Baden-Würrtemberg.

Wir bedanken uns besonders bei Alexander Salomon (MdL Baden-Württemberg, Grüne), Bert Lingnau (Direktor der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern) und Ronald Senft (stellv. Geschäftsführer Bildungszentrum Bürgermedien), die sich spontan bereit erklärt haben mit uns die Sachlage zu diskutieren.

Die Sendungen werden auf https://kurzelinks.de/freieradios-republica21, auf dem Radio free FM Facebook- und YouTube-Channel wie auch live bei Radio Słubfurt (Frankfurt Oder / Słubice), Radio free FM (Ulm) und Radio Corax (Halle) übertragen.

Die Landfrauen

Der LandFrauenverband Württemberg-Baden e.V. ist ein parteipolitisch unabhängiger und überkonfessioneller Frauenverband. Mit 53.000 Mitgliedern (Stand Januar 2019) gehört der Verband zum Deutschen LandFrauenverband. Das 1984 gegründete Bildungs- und Sozialwerk des LandFrauenverbandes Württemberg-Baden ist anerkannter Träger der ländlichen Erwachsenenbildung. Dienstsitz des LandFrauenverbandes Württemberg-Baden eV. und des Bildungs- und Sozialwerks ist Stuttgart.
Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März waren bei uns die Landfrauen Renate Wolf und Brigitte Huober zu Gast. Sie hatten uns Einiges über die Landfrauen und den LandFrauenverband Württemberg-Baden e.V. zu erzählen. Was das genau war, erfahrt ihr im Gespräch mit den beiden Frauen.

Mietendeckel für Baden-Württemberg?

Der Mietendeckel ist Anfang 2020 in Berlin in Kraft getreten - zuerst in der ersten Stufe, seit Ende November in der zweiten Stufe. DIE LINKE Baden-Württemberg fordert nun auch für unser Bundesland den Mietendeckel. Welche Regeln beinhaltet solch ein Konzept, was ist das Ziel und wie sieht die Mietsituation aktuell überhaupt aus in Baden-Württemberg? Das weiß Filippo Capezzone, Landtagskandidat für den Wahlkreis Stuttgart I und auch darüber hinaus aktiv im Bereich Miete. 

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