Prestige wurde von Poppy Hankin zusammen mit dem Grammy-prämierten Produzenten Ben H. Allen (M.I.A., Gnarls Barkley, Christina Aguilera, Deerhunter) produziert und nimmt den chaotischen Charme ihres Debüts Earl Grey (2017) und den Indie-R&B von Girl (2019) auf und injiziert ihm einen Schuss Hi-NRG-Disco-Pop der Achtziger. 
Prestige ist der Sound von Girl Ray, die Disco-Musik als das Fest der Sexualität und Außenseiterkultur zurückgewinnen, als das sie begann. Inspiriert von Pose, dem Fernsehdrama über die queere Ballsaal-Szene von New York City in den 80er Jahren, ist Prestige eine Flucht in ein Fantasie-Clubland, in dem man mit Freunden tanzt und sich verliebt. Tatsächlich ist die übergreifende Geschichte von Prestige die Liebe: sich verlieben und Angst haben, von ihr verletzt zu werden; ganz allein sein und sich nach ihr sehnen; die Spannungen zwischen dem, was sie ist, und dem, was man sich vorstellt. 
"Love Is Enough" ist die vierte Veröffentlichung des mit Spannung erwarteten Albums und folgt auf "Up", dessen "unwiderstehlicher Beat" und "sofortiger Wiederholungsfaktor" der Evening Standard lobte. Zuvor hatte das Trio bereits "Everybody's Saying That" veröffentlicht, das laut Clash "mit seinen schwungvollen Streichern, dem glitzernden Beat und den Stevie Wonder-esken Schnörkeln die Unbekümmertheit der Disco und den Glamour der 70er Jahre kanalisiert", und "Hold Tight", das laut Stereogum "ein fröhliches, schimmerndes Liebeslied ist, das vor guter Laune geradezu explodiert".Girl Ray, das Dreiergespann Poppy Hankin, Iris McConnell und Sophie Moss, hat sich noch nie gescheut, neue Wege zu gehen. Innerhalb von nur drei Alben haben sie sich von Janglepop-Lieblingen zu einer der aufregendsten und originellsten Popbands entwickelt. Mit ihrem neuen Album "Prestige" kehren sie rechtzeitig mit einem Album voller eskapistischer Alt-Pop-Hymnen zurück und blicken mit einer Platte, die in ihrer Sanguinität fast schon subversiv wirkt, auf die Post-Disco-Dancefloors der frühen Achtziger zurück.
Girl Ray haben ihr tiefes Verständnis für modernen Pop und die bittersüßen Melodien von ABBA und Kate Bush mit der Post-Punk-Verspieltheit von Orange Juice und ihrer Liebe zu Donna Summer und Yellow Magic Orchestra kombiniert und sind mit einer lebensbejahenden Feier der transformativen Kraft von Popmusik in ihrer schönsten Form zurückgekehrt.

Inspiriert vom Soundtrack zu Pose und den jüngsten Disco-Ausflügen von Dua Lipa, Kylie und Jessie Ware fand Poppy, die Songwriterin der Band, Trost in Tagträumen über die gleichen Dinge, die sie hatte, als sie jünger war: die Flucht in ihr Fantasie-Clubland, das Tanzen mit ihren Freunden und das Verlieben. Prestiges epischer Abschluss des Albums, "Give Me Your Love", den Gigwise als "Steel-Drum-infundierten Sommerbop" bezeichnete, ist eine Partyhymne, die in eine Zeit zurückversetzt ist, in der außer der konservativen Regierung niemand mehr feierte. Die siebeneinhalbminütige Single wurde von Al Doyle und Joe Goddard von Hot Chip produziert und ist ein sehnsüchtiger Liebesbrief an klassischen House und euphorischen Electro, der klingt, als hätte Arthur Baker The Raincoats geremixt. Es ist das, was Girl Ray an einem Samstagabend in den Achtzigern gespielt haben könnten, als sie ihre Mäntel in der Paradise Garage ablegten. Das ist Popmusik als reine Fantasie.