Auf dem letzten Album haben uns The Allergies den Weg zum 'Promised Land' gezeigt. Nun, wo sich der Sternenstaub über dieses tolle Werk gelegt hat, sind sie zurück, um „den Ort auseinander zu nehmen“- 'Tear the place up' ist der Titel des neuen Albums. Und wer würde von uns verlangen, darüber zu streiten? Dieses neue Album steckt wieder voller Allergies-typischer Energie und reisst die Grenzen musikalischer Stile ein wie nie zuvor.

Auf jedem einzelnen Track bringen sie feel good-HipHop-Zutaten mit Clubstyles zusammen, dazu kommt eine herausragende Soul-Auswahl und eine große Anzahl perfekt geschnittener Samplequellen und energetische Vocals machen die Sache rund. Sie heißen zum ersten Mal die weltweite HipHop-Ikone Bootie Brown in ihrer DJ Kanzel willkommen. Der Sänger/MC von The Pharcyde und Gorillaz passt perfekt zum Boom Bap-Rap Track 'Stanky Funk', der das Zeug zu einem zukünftigem Klassiker hat. Natürlich ist er auch ihr Langzeit- Kumpel Andy Cooper wieder mit dabei und zeigt seine Reim-Skils auf 'Green light go' und auf dem Titeltrack des Albums. Auf diesem Tarantino-trifft-Trap Tune hören wir außerdem den Ex – The Exploited- Gitarristen Robbie Davidson spielen. Weitere Gäste am Mikro (in für sie ungewöhnlichen musikalischen Gefilden) sind Hound Dog Tayler (aufgenommen in der 'Blues Hall of Fame'), der Afrobeat-Botschafter Dele Sosimi, der tote Dancehall Pioneer Joe Lickshot und der ebenfalls stark vermisste Roots Reggae-Sänger Junior Delgado.

Alle Vocals wurden natürlich mit freundlicher Genehmigung verwendet. Drumherum sind mächtige beat-basierte Backdrops zu finden, die aus hunderten von Ausschnitten von funky und vergessenen Plattensamples stammen, die mit dopen Drums und slicken Cuts zusammen die Tracks in eine schöne Form bringen. Zum Team gesellen sich auch wieder die Soulsängerin Marietta Smith, die auf dem Boogaloo Sommerhit 'Vamonos' bis in höchste Töne zu hören ist und der Saxophonist James Morton spielt zusätzlich auf 'Take another look at it', dem letzten Titel des Albums mit. The Allergies zeigen von Anfang bis Ende, dass sie die regeln gekonnt brechen und damit die Party in Gang bringen, ob es nun mit dem Ska -Breaks Banger 'Never gonna let go' passiert, dem AFrohouse -Hit 'Hypnotise' oder die Reggae-Sommer Hymne 'Mash up the Sound'. Auf gehts!