Der Verein 'Grüner Zweig', der sich in Ulm und Umgebung für Menschen engagiert, die alleine auf dem Arbeitsmarkt kaum eine Chance haben, ist insolvent. Derzeit noch 42 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern droht die Kündigung zum Jahresende. Ein Team von Neu-Mitglieder des Vereins und Mitarbeiter haben sich entschlossen, die die ideelle wie materielle Substanz des 'Grünen Zweigs' samt seinen Betrieben und ihrem Mitarbeitern als eigenständige Organisation zu erhalten und im Rahmen des Insolvenzverfahrens in einen 'Neuen Grünen Zweig zu übernehmen und weiter zu entwickeln. Dafür wird in vielen Kontakten und Gesprächen - nicht zuletzt auch mit der Insolvenzverwaltung – derzeit ein Sanierungskonzept entwickelt, das für einen 'Neuen Grünen Zweig' eine solide und aussichtsreiche eigenständige Perspektive eröffnen soll. Dazu benötigt das Team dringend jede hilfreiche ideelle, strukturelle und auch finanzielle Unterstützung. 

Zu Gast bei Roland Jetter in der Plattform sind Eva-Maria Glathe-Braun, Jörg Wagner und Michael Bernloehr.

Kontakt "Neuer Grüner Zweig e.V."

mobil: 0151 40062888

eMail: mbe@gmx.eu

Textor, bekannt als ein Teil der Kinderzimmer Productions, war immer schon mehr als das. Vor allem musikalisch hat er stets weiter gedacht. Das beweist er jetzt mit „Schwarz Gold Blau“, einer ungewöhnlichen Platte von ungewöhnlichen Musikern über einen ungewöhnlichen Protagonisten. Mit HipHop hat das nicht mehr viel zu tun. Was Textor aber aus seiner Zeit als Rapper mitgebracht hat, ist dieses ungeheure Talent für Sprache und die Gabe, durch Geschichten eine Welt entstehen zu lassen. Wie Henrik von Holtum, so sein bürgerlicher Name, auf die Idee gekommen ist das Genre zu welchseln, was er sonst noch so macht und wie es sich ohne die KiZis lebt, darüber und sicher auch über das Finale Orchester-Konzert im Rahmen des Donaufest 2012 wird sich Rainer Markus Walter mit Textor, der auch die Künstlerin Missincat mitgebracht hat, in dieser Plattform unterhalten.

Am Standort Gundremmingen wird mit den Blöcken B und C nicht nur Deutschlands größtes Atomkraftwerk betrieben, mit 192 CASTOR-Stellplätzen für Hochrisiko-Atommüll soll dort zusätzlich auch Deutschlands größtes Atommüll-Lager entstehen. Jeder einzelne dieser CASTOREN enthält so viel langlebiges Inventar, wie insgesamt 1986 bei der Katastrophe von Tschernobyl freigesetzt wurde. Mit dem Betrieb des Atommüll-Lagers wächst unsere Bedrohung durch eine Strahlenverseuchnung um ein vielfaches. Der dort abgestellte Atommüll muss über 1 Million Jahre sicher vor Mensch, Tier und Pflanze abgeschirmt werden, damit er keinen Schaden anrichten kann. Der Verein FORUM kämpft gegen den Betrieb des Atommüll-Lagers, für den Schutz der Bevölkerung, und fordert und fördert das sogenannte 3 x E- Konzept: Energieeinsparung, Energieeffizienz und Erneuerbare Energie. Zu Gast bei Rudi Arnold ist Vereinsvorstand Raimund Kamm.

Gegen Ende des Jahres 1977 beschlossen einige engagierte Ulmer/ Neu-Ulmer Jazzfreunde, die Ulmer Jazzszene auf dem Gebiet des traditionellen Jazz zu beleben. Wenig später war der Verein zur Förderung des New Orleans Jazz e.V. geboren. Am 20.12.1977, nach einer kritischen Satzungsdebatte, wurde die Gründung des Vereins durch 20 Gründungsmitglieder vollzogen und der Verein in das Vereinsregister der Stadt Neu-Ulm eingetragen. Seit der Gründung des Vereins hat es weit über 300 Konzerte gegeben. Der Verein ist auch untrennbar mit der legendären Ulmer Salmagundi Jazzband verbunden, waren doch die Mitglieder dieser Band auch Gründungsmitglieder. Die Mitgliederzahl wuchs von 20 auf weit mehr als 200 Mitglieder. Und am 20.12. 2012 feiert der Verein sein 35jähriges Bestehen. Zu Gast bei James Douglas in der Plattform sind Hartmut Cohrs, der erste Vorsitzende und Hans-Christian Erler, der zweite Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins.

Link: www.jazz-in-ulm.de

Andreas Reiner, Fotokünstler aus dem Kreis Biberach, provoziert gezielt mit seinen Werken und macht mit seiner unorthodoxen Art auf Dinge aufmerksam, die wir im Alltag so nicht zu sehen bekommen würden oder vielleicht sogar überhaupt nicht sehen wollten. Mit seinem Projekt "SichtlichMensch" (Menschen mit Behinderung fotografieren Menschen mit Behinderung) hat er in ein kleinbürgerliches Wespennest gestochen und kontroverse Diskussionen ausgelöst. National und auch international hat er damit allerdings durchweg positives Aufsehen erregt. Auch seine Bilderreise durch den Krieg in Afghanistan oder seine bewegenden "Roma am Rande Europas" Aufnahmen sprechen genauso eine ganz eigene und deutliche Sprache, wie z.B. sein "Katholischer Brustwarzenkalender". 

Er macht Kunst, die so nahe an der Realität ist, dass sie schmerzt und wunderschön zugleich sein kann. Zu Gast bei Sabine Fratzke in der Plattform geht es um den Menschen hinter den Bildern und seinen Weg zur Kunst. Andreas Reiner gewährt ausserdem einen Ausblick auf kommende Ausstellungen und Aktionen.

Links:

www.sichtlichmensch.de

www.facebook.com/pages/SichtlichMensch-Fotografie