Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Hölderlin

Schnee auf dem Zauberberg

Jetzt wird's ernst für Hans Castorp: Er bricht zu einem Skiausflug auf. Ganz harmlos? Hören Sie, wie's ihm erging, am Dienstag, 25.Januar um 11 Uhr bei Klassisch modern. Dazu Lyrik von Celan, Thomas Steiner, Yeats, Hölderlin u.a. Für Musik sorgen Dio, Deep Purple, Hendrix...

Before time began - Weltgeheimnis

Was geschah, bevor die Zeit anfing, verraten Deep Purple gleich zu Beginn der Sendung am kommenden Dienstag um 11. Etwas später legt Hugo von Hofmannsthal nach: "Weltgeheimnis" heißt eines seiner besten Gedichte. Aber auch Damen lassen sich hören: Elisabeth Borchers, Friederike Roth, Billie Holiday - und natürlich Madame Chauchat. Letztere weilt auf dem "Zauberberg", wo im Oktober ein "falscher Hochsommer" eingefallen ist. Zur Freude Hans Castorps, ja mehr noch, ein Rausch...

Rilkes GONG - "Ich sehe, ich sehe..."

Der Deutsche Lyrikkalender 2011 ist jüngst erschienen, daraus diesmal Gedichte von Oskar Pastior, Walle Sayer und Simon Dach. Neben einem weiteren Abschnitt aus Hölderlins "Archipelagus" ist diesmal Rilkes "Gong" zu hören. Die Musik kommt von Colosseum, Led Zeppelin, den Rolling Stones... Ach ja, und Hans Castorp sagt: "Ich sehe, ich sehe.." Was sieht er wohl?

Summertime

Summertime - Mit Janis Joplins Version von 1969 beginnt die 35.Ausgabe von Klassisch modern am Dienstag, 24.8. um 11 Uhr. Fernando Pessoa, Ingeborg Bachmann, Ernst Jandl - literarisch ist für einige Abwechslung gesorgt. Zumal Hölderlins "Archipelagus" mit weiteren Versen zu Gehör gebracht wird und eine längere Episode aus Thomas Manns "Zauberberg" die zweite Hälfte der Sendung bestimmt. Dazwischen wie immer Musik aus den späten 60er und frühen 70er Jahren - mit Ausreißern wie Johnny Cashs "The one rose that's left in my heart", das 1998 aufgenommen wurde. Ganz am Schluss das obligatorische eigene Gedicht des Moderators: Diesmal wenn mein gummibaum noch lebte. Ja, wenn...

Böse Blumen

"Jetzt ist alles Gras aufgefressen", so Bert Brecht in seinem Gedicht "Gummizeit", mit dem "Klassisch modern" diesmal literarisch beginnt. Erich Kästner läßt "die Glocken läuten", und Peter Ettl setzt an zum "Katzenflug". Charles Baudelaire hat böse Blumen dabei, indes lädt Hölderlin ein zu einem Bad in der Ägäis - zusammen mit Göttern natürlich. Thomas Manns "Zauberberg" bildet wie immer den Schluss. Dazu Musik von Rory Gallagher, Grand Funk Railroad u.a.

Der Sommer summt

Der Sommer summt - mit diesem Gedicht von Johannes R. Becher aus dem Jahr 1930 beginnt diesmal der literarische Teil von "Klassisch modern". Von dieser Sendung an gibt es jedesmal etwa 20 Verse aus Hölderlins Langgedicht "Der Archipelagus" zu hören - sozusagen als poetisches Bad in der Ägäis, passend zu den heißen Temperaturen. Der ganze Text des Gedichts ist - ebenso wie eine kleine Einführung in das Werk - auf www.railroadverlag.de zu finden. Außerdem sind Gedichte von Günter Eich, Franz Mon u.a. im Programm - und natürlich ein weiterer Abschnitt aus dem "Zauberberg". Musikalisch besingt Freddie King bluesmäßig den Schatten ("Ain't no sunshine when she's gone"), daneben erklingen Titel der Doors, von Krokus, Clark Hutchinson u.a. Den Schluss bilden Pink Floyd mit einer kleinen akustischen Reminiszenz an die Fussball-WM (mit dem Titel "Fearless" von "Meddle").

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