Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Rilke

Die Mörder sitzen in der Oper

Das ist kein Krimi, sondern der Titel eines bitteren Anti-Kriegsgedichts von Walter Hasenclever aus dem Jahr 1917. Weitere Gedichte stammen von Rilke, von Georg Heym und von Isabel Arndt aus der neuen Ausgabe der Dresdner Literaturzeitschrift SIGNUM. Musikalisch stehen die Bee Gees im Mittelpunkt, unter besonderer Berücksichtigung von Andy Gibb, dem einzigen Nicht-Bee Gee der vier Brüder.

Traum von Milena

Die letzte Sendung in diesem Jahr - mit Gedichten von Rilke, Sylvia Plath u.a., sowie Prosa von Kafka, Hölderlin und Robert Walser. Musikalisch werden zwei Titel aus dem legendären "Eat a Peach"-Album der Allman Brothers Band von 1972 vorgestellt.

Morgens, Geräusche, Manieren

Diesmal mit vielen guten Gedichten aus der Poesie-Agenda des Schweizer Orte-Verlags und aus der neuen Ausgabe der Münchner Zeitschrift DAS GEDICHT. Dazwischen Musik von den Bee Gees, David Bowie, Jo Kraus u.a.

Der Ton der Blechbüchse

in Rilkes einzigem Roman "Malte Laurids Brigge" durchläuft der Protagonist eine Schule der Sinne - so auch im Sehen und Hören. Wie klingt eine Blechbüchse? Neben Textausschnitten aus diesem Roman gibt es je zwei Abschnitte aus Marguerite Duras' Roman "Der Liebhaber" sowie aus Hölderlins Hexameterhymne "Der Archipelagus" zu hören.

Der Ton der Blechbüchse

in Rilkes einzigem Roman "Malte Laurids Brigge" durchläuft der Protagonist eine Schule der Sinne - so auch im Sehen und Hören. Wie klingt eine Blechbüchse? Wie Led Zeppelin klingen und wie Pink Floyd, davon kann sich der Hörer in der Sendung am Dienstag erneut überzeugen. Vor 30 Jahren erschien Marguerite Duras' feiner Roman "Der Liebhaber", daraus gibt es einige Abschnitte, die hoffentlich zum Selberlesen ermuntern. Wer dieses Buch nicht kennt, hat im Leben etwas versäumt! Und weil Frühling ist, ist es mal wieder Zeit, aus Hölderlins unvergleichlicher Ägäis-Hymne "Der Archipelagus" vorzulesen.

Ich bin von hier und von dort

So heißt ein Gedicht aus dem soeben erschienenen Sammelband mit politischer Lyrik: "Strohblumen-Störung", hrsg. von Franziska Röchter. Drei Beispiele daraus eröffnen diesmal die Sendung. Es folgen - nicht unbedingt fromme - Karwochen-Texte von Trakl und Rilke, und schließlich gibt es noch mehrere Proben aus meinem eigenen neuen Band "Jimi Hendrix traf Kafka und fragte ihn nach der Uhrzeit" zu hören.

God the Eater

...so heißt ein Gedicht von Stevie Smith, und das ist gleich als erstes in der Sendung am Dienstag zu hören. Weitere Verse stammen von Else Lasker-Schüler, Rilke und Georg Heym. Das Jahr 1914 wird nicht nur in dem obligatorischen Ausschnitt aus Kafkas "Process" gewürdigt werden, sondern auch in Passagen aus "In Flandern und vor Verdun" aus der Zeitschrift SIGNUM.

Wenn es auf der Straße dunkelt...

...so beginnt das Gedicht von Georg Trakl, das in der Sendung am 9. Dezember gelesen wird. Fernando Pessoa und Natan Zach sind weitere Lyrik-Autoren, von denen Texte zu hören sind, sowie von Rilke die berühmte "Geburt der Venus" aus dem Jahr 1904. Außerdem wird ein Gedicht aus der neuen Ausgabe der Zeitschrift "Neue Sirene" vorgestellt: "Plusquamperfekt" von Eftichia Alexandra Likidou.

Der Swing vom Ding

Soeben ist die neue Ausgabe der Lyrikzeitschrift DAS GEDICHT erschienen, daraus als Kostproben je ein Text von Safiye Can und Franziska Röchter. Den Anfang macht aber Rilke mit einem Auszug aus seinem Florenzer Tagebuch von 1898. Danach u.a. ein weiterer Abschnitt aus Kafkas "Process" ("Beim Advokaten", wo K. auf eine gewisse Leni trifft....), ein Zitat aus Botho Strauss' Herkunft" und das Gedicht "Diotima" von Hölderlin in einer nachträglich konstituierten Fassung. Musikalisch geht es abwechslungsreich zu: Die Aufnahmen von Hattler und von Apocalyptica sind von interessanten Frauenstimmen geprägt, bei Joe Satriani singt gleich das Publikum.

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