damit sich was
bewegt

Ein Sack Reis in China und Wir

 

 

Was geht es mich an wenn in China ein Sack Reis umfällt?“Deutsches Sprichwort

Die wohlbekannte Phrase ist mittlerweile ziemlich aus der Mode gekommen. Kleine Veränderungen in entfernten Ländern können durchaus große Auswirkungen für uns haben.

Projektziel
Wir beleuchten globale Zusammenhänge und ihre lokalen Auswirkungen auf den Einzelnen. Multiplikatoren/innen und Know-how-Träger/innen aus der Eine-Welt-Arbeit werden das Mikro übernehmen und uns erklären, wie wir die Säcke in die richtige Richtung fallen lassen können. Radio free FM wird als Plattform für den aktiven Diskurs zu entwicklungspolitischen Themen im regionalen Raum etabliert.

Projektablauf
Zusammen mit den regionalen entwicklungspolitischen NGOs werden Konzepte erarbeitet, um das freie Radios für entwicklungspolitische Themen zu nutzen. In Medientrainings werden die Beteiligten befähigt, die erarbeiteten Konzepte für Hörfunk und Internet umzusetzen.

Projektentstehung
„Das ist mir zu komplex.“ -  hört man des öfteren, wenn es um globale Themen geht. Als Einzelne/r hat man den Eindruck, nicht wirklich etwas bewirken zu können. Entwicklungspolitik ist weit davon entfernt als gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahr genommen zu werden, die im gemeinsamen Nord-Süd-Dialog nach Lösungen suchen muss. Dazu trägt auch das Bild bei, das in den Medien gezeichnet wird. In den kommerziellen Medien beschränkt sich der Nord-Süd-Dialog häufig auf Katastrophen und Bedürftigen-Klischees, die im Sinne der vorweihnachtlichen Hilfskampagnen aufgebaut werden.

Jenseits von Format-Systemen bietet das nicht-kommerzielle Radio die Möglichkeit entwicklungspolitische Themen zu vertiefen. Wir, die Redakteure und Redakteurinnen des freien Radios in Ulm möchten unser medienpraktisches Wissen daher an die entwicklungspolitischen Multiplikatoren/innen und Know-how-Träger/innen weitergeben und sie ermutigen, die Möglichkeiten, die das freie Radio bietet, mit ihrer Kompetenz zu füllen und so uns Hörer/innen zeigen, wie wir die Weichen richtig stellen können.

Partner und Förderer
Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms Entwicklungspolitische Bildung (FEB) gefördert von Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

 

 

 

Fremdenzimmer - Flüchtlinge in Deutschland

Aus gegebenem Anlass wiederholen wir am Samstag, den 26. September, von 14 bis 15 Uhr die Sendung "Fremdenzimmer - Flüchtlinge in Deutschland" (Erstaustrahlung November 2014).

Flüchtlingsströme aus Syrien und dem Nordirak kommen nach Europa. Menschenmassen aus Nordafrika flüchten auf Nussschalen übers Mittelmeer. Eine Flüchtlingsflut schwemmt über in die westlichen Länder. So, oder so ähnlich, lauteten im Oktober 2014 viele Schlagzeilen in beliebigen deutschen Tageszeitungen.

Wörter, wie Flüchtlingsströme, -fluten oder Menschenmassen sind zwar in unseren täglichen Wortschatz übergegangen, und doch handelt es sich dabei um eine Entmenschlichung der Flüchtlinge durch die Sprache. Wer Menschen mit Fluten und Strömen gleichsetzt, der beraubt sie der Menschlichkeit. Wer Individuen als Massen bezeichnet, der macht sie zu Gegenständen.

In den nächsten Monaten kommen tausende Flüchtlinge aus Syrien nach Europa und damit auch zu uns nach Ulm. Menschen mit furchtbaren Schicksalen, traumatisierte Kinder, vergewaltigte Frauen, verzweifelte Männer. Menschen, die unter Anderem von der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) verfolgt, terrorisiert und vertrieben wurden.

Wie ergeht es diesen Flüchtlingen hier in Deutschland? Sind sie überhaupt willkommen? Wo kommen sie unter? Welche Probleme bringen sie mit sich? Was erwartet sie hier? Darum geht es in unserer Sendung "Fremdenzimmer - Flüchtlinge in Deutschland“.

Zu Wort kommen Ulmer Bürger, unter denen wir eine Umfrage gemacht haben. Ausserdem werden Dr. Dieter Lang, der Vorsitzende des Ulmer Flüchtlingsrates, und Joachim Eisenkolb, der Bürgermeister der Gemeinde Elchingen, zur Lage der Flüchtlinge in und um Ulm interviewt. Die Sendung ist produktives Ergebnis eines Medientrainings im Rahmen des Projekts „Ein Sack Reis in China und wir“.

Mitgestaltet wurde diese Produktion von den Akteuren der Regionalgruppen Ingenieure Ohne Grenzen, amnesty international, Tibet Initiative und attac zusammen mit dem Mara River Projekt und der Radio free FM Tagesredaktion. Gefördert von engagement global im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Weltfunk Nachrichten - 80 Jahre Dalai Lama

Der Dalai Lama ist 80 geworden. Er zählt zu den geachtetsten Persönlichkeiten unserer Zeit. Die Liste der prominenten Wegbegleiter ist lang und spiegelt die Weltpolitik der vergangenen 60 Jahre wider. Die Zahl der Begegnungen steigt zwar stetig, doch der politische Einsatz für das von China besetzte Tibet schwindet zusehends.

Aus dem Editorial von Brennpunkt Tibet, Ausgabe 3/2015

STOP Folter

In dieser Ausgabe von "Mensch und Leben" befasst sich Amnesty Ulm mit der Thematik Folter. Es werden Argumente gegen Folter vorgestellt und von der "STOP Folter" Kampagne gesprochen.

Flucht und Fluchtgründe

In dieser Ausgabe von "Mensch und Leben" befasst sich Amnesty Ulm mit der Thematik "Flucht und Fluchtgründe". Dazu gibts HIER die "Kleine Checkliste: Was tun gegen Ursachen von Flucht?" zum Download.

Was ist los in Tibet?

Viele sehen die hübsche tibetische Flagge immer wieder irgendwo hängen, fast jeder kennt den Dalai Lama, man liest immer mal wieder „FREE TIBET“ und hört was von der Tibet Inititative - aber wie hängt das alles zusammen?

Dazu hört ihr in dieser Ausgabe des Weltfunk ein Interview mit Klemens Ludwig, dem Chefredakteur der Zeitschrift „Brennpunkt Tibet“. Er spricht über die Situation in Tibet im Allgemeinen. Ausserdem schlauen wir euch in Sachen Tibet Initiative Ulm/Neu-Ulm auf.

Musik gibts aus dem Album „Tibetan Freedom Concert“, einem Live-Benefizkonzert für Tibet aus dem Jahr 1996 in San Francisco.

Interview: Tanja Miller
Umfrage: Sabine Fratzke
Redaktion, Moderation: Sonja Putz, Paolo Percoco
 
 
Weltfunk ist eine gemeinschaftliche Sendereihe lokaler NGOs und wurde initiiert mit Hilfe des Projekts Ein Sack Reis in China und Wir“ 

 
gefördert von
Engagement Global
im Auftrag des
BMZ

My Body My Rights

Jeder hat das Recht über seinen eigenen Körper selbst zu entscheiden! - Amnesty International tritt für dieses Recht ein. Besonders Frauen- und LGBTI-Rechte sind gefährdet. Amnesty möchte Solidarität kundtun, sich für das Recht über den eigenen Körper selbst zu bestimmen stark machen und über Verletzungen der Menschenrechte aufklären. Als Beitrag zu unserer Themenwoche "My Body My Rights" sind heute Johannes Schlichenmacher und Sasi Simangwi von Amnesty Ulm zu Gast in der Plattform bei Rudolf Arnold.

Female Genital Mutilation - Frauenbeschneidung

Sonja Feyock und Sasi Simangwi sind Mitglieder der
Menschenrechtsorganisation Amnesty International (Regionalgruppe Ulm)
und Gründer des Kenia-Projekts Mara River Resource Centre (MRRC).
Beide lebten selbst im Südwesten Kenias und sprechen mit Moderatorin
Catharina Straß über ihre Erlebnisse dort und ihre Intention, sich gegen
Geschlechtsverstümmelung einzusetzen.
 
 
Mensch und Leben ist eine Sendereihe von amnesty international - Regionalgruppe Ulm und wurde initiiert mit Hilfe des Projekts Ein Sack Reis in China und Wir

 
gefördert von
Engagement Global
im Auftrag des
BMZ

Flagge zeigen!

Das tibetische Volk erhob sich am 10. März 1959 gegen die chinesische Besatzungsmacht. In Lhasa protestierten tausende Tibeter gegen die drohende Gefangennahme des Dalai Lama, welcher letztlich ins Exil fliehen musste. Der Aufstand selbst wurde von der Volksbefreiungsarmee niedergeschlagen.

Um diesem Tag nicht nur zu gedenken, sondern um den seither herrschenden Umständen in Tibet, an denen sich kaum etwas geändert hat, mehr Aufmerksamkeit zu verleihen, ruft die Tibet Initiative Deutschland e.V. zur bundesweiten Mitmachaktion in Form einer Kampagne auf: Flagge zeigen!

Zum diesjährigen Jahrestag des tibetischen Volksaufstandes wird vielerorts die tibetische Flagge gehisst. So auch am Ulmer und Neu-Ulmer Rathaus.

Wir hissen die Radioflagge für Tibet. Durch die Sendung geleitet Sonja Putz von der Tibet Initiative Deutschland e.V. - Regionalgruppe Ulm / Neu-Ulm, bei ihr zu Gast ist Daniko, technische Unterstützung erfahren beide von Catharina Straß.

 
 
Weltfunk ist eine gemeinschaftliche Sendereihe lokaler NGOs und wurde initiiert mit Hilfe des Projekts Ein Sack Reis in China und Wir“

 
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im Auftrag des
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Schenkt keinen Fisch, lehrt das Angeln!*

Im Weltfunk ging es diesmal vorrangig um den technischen Aspekt in der nachhaltigen Entwicklungszusammenarbeit. Im Studio dazu waren zwei Mitglieder der Ortsgruppe des Vereins Ingenieure ohne Grenzen - Mark Bittmann und Brita Emmermacher.

Anstatt im übertragenden Sinne "einen Fisch zu schenken, zeigt doch wie man eine Angel baut und sie nutzt"! Das Sprichwort kennt man. Aber wie können wir gemeinsam einen Prozess in einem Land des Südens anstoßen, die Menschen vor Ort unterstützen sich selbst zu helfen und uns vor Ort überflüssig machen? Welche Rolle spielt die eingesetzte Technologie dabei und warum spricht man von angepasster Technologie engl. appropriate technology?

In der ersten Weltfunksendung der Ingenieure ohne Grenzen wurde hauptsächlich über die Technologie (die Angel) diskutiert. Doch Technik ist nicht alles! Es geht um Einiges mehr, wenn wir nachhaltig unterstützen wollen.

*angelehnt an das chinesische Sprichwort:
Gib einem Menschen einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre ihn zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben


 
 
Weltfunk ist eine gemeinschaftliche Sendereihe lokaler NGOs und wurde initiiert mit Hilfe des Projekts Ein Sack Reis in China und Wir“

 
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Sasi Simangwi - Int. Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung

Im Rahmen des Internationalen Tags gegen weibliche Genitalverstümmelung war heute Sasi Simangwi zu Gast im Get up! und hat darüber berichtet, was er in seinem Heimatland Kenia erlebt hat.

Weltfunk Nachrichten sind Beiträge auf der Suche nach dem wirklichen Afrika - jenseits der medialen Katastrophenmeldungen und wurde initiiert mit Hilfe des Projekts Ein Sack Reis in China und Wir.

 
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im Auftrag des
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Projektlaufzeit

Dezember 2013 bis November 2014

Projekt-Förderer